Erektionsstörungen könnten ein potenzieller Risikofaktor für sexuell aggressives Verhalten sein

Psycholog:innen aus den USA untersuchten, ob Erektionsstörungen bei Männern mit sexuell aggressivem Verhalten einhergehen und ob der Verdacht auf Untreue der Partnerin Einfluss auf einen möglichen Zusammenhang hat.

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Auf einen Blick

  • Eine neue Studie aus den USA untersuchte, ob Männer mit Erektionsstörungen zu sexueller Aggression neigen.
  • Die Forschenden vermuteten, dass der Verdacht auf die Untreue der Partnerin eine entscheidende Rolle spielen könnte.
  • Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Erektionsstörungen ein potenzieller Risikofaktor für sexuell aggressives Verhalten sein könnten.
  • Die Studienteilnehmer neigten insbesondere dann zu sexuell aggressiven Verhalten, wenn ihre Erektionsstörungen intensiver waren und das Risiko, dass ihre Partnerin fremdgeht, größer eingeschätzt wurde.
  • Sexologin Sarah Melancon, die bereits mit zahlreichen Männern mit Erektionsstörungen gearbeitet hat, erzählt, warum sie die Studienergebnisse überraschen.
  • Außerdem erläutert Melancon, wie man am besten damit umgeht, wenn der Partner Erektionsprobleme hat.

Haben Männer Erektionsprobleme, ist das natürlich alles andere angenehm. Nicht nur können die sexuelle Zufriedenheit, das Selbstwertgefühl und die Beziehung darunter leiden, auch auf die psychische Gesundheit können sich Erektionsprobleme negativ auswirken. So kann es zum Beispiel zu Depressionen und Angstzuständen kommen.

Doch welche Ursachen gibt es eigentlich für Erektionsprobleme bei Männern?

Auch Frauen können unter Erektionsproblemen leiden, in diesem Beitrag möchten wir uns allerdings den Erektionsstörungen von Männern widmen.

Für Erektionsprobleme kann es verschiedene Gründe geben

Das Alter

Es kann verschiedene Gründe Erektionsstörungen bei Männern Erektionsstörungen geben. So ist beispielsweise das Alter ein Risikofaktor. Schätzungen zufolge haben 20 bis 40 % der zwischen 60- und 69-jährigen Männer Erektionsprobleme. Bei Männern über 75 Jahren sind etwa 78 % betroffen.

Körperliche Gesundheitsprobleme

Erektionsstörungen treten allerdings nicht nur bei älteren Männern auf. Neben anderen Forschungsprojekten, zeigt beispielsweise eine im The Archives of Internal Medicine Journal erschienene Studie, dass rund 10 % der Männer unter 40 Jahren und 7 % der Männer unter 29 Jahren Erektionsprobleme haben.

Grund hierfür können körperliche Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und auch Fettleibigkeit sein. Auch einige Medikamente können Erektionsstörungen begünstigen.

Psychische Ursachen

Psychische Ursachen wie Konflikte in der Partnerschaft, Stress im Beruf oder privaten Umfeld, Depressionen, Angsterkrankungen oder Leistungsdruck können ebenfalls Erektionsstörungen hervorrufen.

Erektionsprobleme können mit negativen Beziehungsdynamiken einhergehen

Sind Männer von Erektionsproblemen betroffen, leiden meist nicht nur das sexuelle Wohlbefinden und das Selbstwertgefühl stark darunter. Wissenschaftler:innen stellten fest, dass sich Erektionsprobleme auch negativ auf die Partnerschaft und die Beziehungsunzufriedenheit auswirken können.

  • Paare berichteten beispielsweise über eine reduzierte sexuelle Aktivität nach dem Auftreten von Erektionsproblemen.
  • In vielen Fällen waren auch die Partnerinnen von Männern mit Erektionsproblemen negativ von der Situation betroffen (viele Frauen berichteten über ein relativ geringes sexuelles Verlangen und eine eingeschränkte sexuelle Funktionsfähigkeit).
  • Des Weiteren gibt es Hinweise darauf, dass ein Zusammenhang zwischen Erektionsproblemen und sexuell aggressiven Verhalten besteht.

Kann Frust in Aggression umschlagen?

So zeigt beispielsweise eine Studie aus dem Jahr 2013, dass Männer mit Erektionsstörungen dazu tendieren, sich gegenüber ihrer Partnerin sexuell aggressiv zu verhalten. Die sexuelle Aggression äußerte sich bei den Studienteilnehmenden insbesondere im Ausüben von Druck auf die Partnerin (wie etwa durch psychische Manipulation, emotionale Beeinflussung oder Gewalt), mit dem Ziel, Sex zu haben.

Allerdings gibt es auch Forschungsprojekte, wie etwa eine Studie aus dem Jahr 2015, die einen solchen Zusammenhang nicht belegen konnten.

Wissenschaftler:innen von der Fakultät für Psychologie der Oakland University im US-Bundesstaat Michigan führten vor Kurzem eine neue Studie zu diesem Thema durch. Ziel war es, eine eindeutige Antwort auf die Frage zu finden, ob ein Zusammenhang zwischen Erektionsproblemen bei Männern und Formen sexueller Aggression gegenüber ihren Partnerinnen besteht.

Der Verdacht auf die Untreue der Partnerin könnte eine entscheidende Rolle spielen

In ihren Untersuchungen berücksichtigten die Psycholog:innen aus Michigan außerdem die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2011. Diese zeigen nämlich, dass Männer eher zu sexuell aggressiven Verhalten in der Partnerschaft neigen, wenn sie an der Treue ihrer Partnerin zweifeln.

Um eventuelle Zusammenhänge nachweisen zu können und das Risiko verzerrter Studienergebnisse zu mindern, wurden zwei separate Studien durchgeführt.

Eine sensible Thematik

Da die Studie ein sensibles Thema untersuchte, gingen die Studienautor:innen davon aus, dass die männlichen Studienteilnehmer ihre Fragen nicht vollkommen ehrlich beantworten würden.

Sie erwarteten, dass die Studienteilnehmer ihre Erektionsprobleme womöglich aus Scham verharmlosen und nicht wahrheitsgemäß über das Verhalten gegenüber ihren Partnerinnen berichten würden.

Bei der ersten Studie wurden Männer befragt

  • Es nahmen 299 Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren teil.
  • Zum Zeitpunkt der Studie befanden sich die Studienteilnehmer in einer mindestens seit 6 Monaten andauernden Beziehung.
  • Die Männer wurden bezüglich ihrer Erfahrungen mit Erektionsproblemen befragt.
  • Die Studienteilnehmer wurden auch befragt, ob sie den Verdacht hatten, dass ihre Partnerin fremdgeht.
  • Ebenfalls untersucht wurde, wie sie sich ihrer Partnerin gegenüber verhalten und ob sie sexuell aggressives Verhalten aufweisen.

Die zweite Studie berücksichtigte die Aussagen von Frauen

  • An der zweiten Studie nahmen 236 Frauen teil, ebenfalls im Alter von 18 bis 45 Jahren.
  • Auch die Studienteilnehmerinnen befanden sich in einer mindestens seit 6 Monaten andauernden Beziehung.
  • Untersucht wurde, wie die Frauen zu den Erektionsproblemen ihres Partners stehen.
  • Sie wurden auch dazu befragt, ob sie ihrem Partner untreu waren oder mit dem Gedanken spielen, fremdzugehen.
  • Außerdem wurden die Frauen gefragt, ob sie mit sexueller Aggression seitens des Partners konfrontiert sind (beispielsweise ob sie zum Sex gedrängt werden).

Das zeigen die Studienergebnisse

Die in der Fachzeitschrift Archives of Sexual Behavior veröffentlichten Studienergebnisse zeigen:

  • Dass ein starker Zusammenhang zwischen Erektionsproblemen bei Männern und sexuell aggressiven Verhalten gegenüber ihren Partnerinnen besteht (beide Studien konnten dies nachweisen)
  • Dass Männer, die unter besonders intensiven Erektionsstörungen leiden, zu besonders starkem sexuell aggressiven Verhalten neigen (zufolge der Selbstauskünfte der Männer als auch den Berichten der Frauen nach).

Die Ergebnisse deuten somit darauf hin, dass Erektionsstörungen ein potenzieller Risikofaktor für sexuell aggressives Verhalten sein könnten.

Nicht eindeutig bestätigt: Ob die (vermeintliche) Untreue der Partnerin eine Rolle spielt

Die Vermutung der Psycholog:innen, dass Erektionsstörungen insbesondere dann mit sexueller Aggression einhergehen, wenn Männer das Risiko, dass ihre Partnerin fremdgehen könnte, größer einschätzen, konnte nicht eindeutig bestätigt werden.

Grund hierfür ist, dass sich die Ergebnisse der beiden separat durchgeführten Studien widersprechen.

Nur die zweite Studie, die sich auf die Berichte der Frauen stützt, zeigt, dass sich Männer insbesondere dann sexuell aggressiv verhielten, wenn die Erektionsstörungen intensiver sind und das Risiko, dass die Partnerin fremdgeht, erhöht ist. Die Analysen der Angaben der männlichen Studienteilnehmer konnten einen solchen Zusammenhang nicht zeigen.

Männer wollen verhindern, dass ihre Partnerin fremdgeht

Die Psycholog:innen stellen die Vermutung auf, dass Männer, die sowohl unter Erektionsproblemen leiden als auch Partnerinnen haben, die Verhaltensweisen an den Tag legen, die Bedenken hinsichtlich ihrer Untreue auslösen, besonders häufig sexuell aggressiv werden, weil sie so das tatsächliche (oder vermeintliche) Risiko der Untreue ihrer Partnerin mindern möchten.

Die Studienautor:innen vermuten außerdem, dass das sexuell aggressive Verhalten der Männer gegenüber ihren Partnerinnen ein Versuch ist, den sexuellen Frust zu bewältigen, der aus den Erektionsstörungen resultiert.

Es könnte auch sein, dass Männer mit Erektionsstörungen, die sich gegenüber ihren Partnerinnen sexuell aggressiv verhalten, sich so Zugang zu Sex verschaffen wollen, um die geringere sexuelle Aktivität zu kompensieren.

Die Psycholog:innen der Oakland University halten es auch für möglich, dass sich die Männer aufgrund ihrer Erektionsprobleme “entmannt” fühlen. Das sexuell aggressive Verhalten könnte ein Versuch sein, das Männlichkeitsgefühl wiederherzustellen.

Weitere Studien in diesem Bereich wären interessant

Dass sich die Ergebnisse beider Studien widersprechen, könnte laut der Studienautor:innen daran liegen, dass Frauen eher als Männer bereit dazu sind, ehrlich über sexuelle Aggression in ihren Beziehungen zu berichten.

Zukünftige Studien könnten den Zusammenhang zwischen Erektionsstörungen und sexueller Aggression anhand größerer Stichproben untersuchen. Zudem sollten sowohl Männer als auch ihre Partnerinnen befragt werden. Bei der Studie der Oakland University wurden nämlich Männer und Frauen befragt, die sich nicht kannten.

Sexologin wundert sich über die Studienergebnisse

Fraulila hat mit einer zertifizierten Sexologin über die Studienergebnisse gesprochen. Sarah Melancon aus den USA, die bereits mit zahlreichen Männern mit Erektionsstörungen gearbeitet hat, überraschen die Ergebnisse der Studie der Oakland University. Diese würden nicht mit ihren eigenen Erfahrungen übereinstimmen.

„Meine Patienten haben noch nie Verhaltensweisen beschrieben, die ich als sexuelle Aggression bezeichnen würde“, wundert sich die Sexual- und Beziehungsexpertin.

Es sei zwar durchaus möglich, dass ihre Patienten mit ihr über solche Erfahrungen nicht sprechen würden, jedoch würde sich die Frustration über die Erektionsprobleme eher darin äußern, dass Männern der Sex unangenehm ist und sie daher seltener Geschlechtsverkehr haben.

„Ich hatte noch nie einen Patienten, der sich Sorgen machte, dass seine Frau ihn betrügen würde“, versichert Melancon.

Männer mit Erektionsproblemen scheuen sich eher vor Sex

„Es mag sein, dass Männer mit bestimmten Persönlichkeitszügen eher zu aggressivem Verhalten neigen. In der Regel habe ich aber das Gegenteil erlebt: Männer, die Sex vermeiden, weil sie Angst haben, ihre Partnerin mit einer unangenehmen Situation zu belasten und nichts anfangen wollen, was sie nicht “zu Ende bringen” können“, erzählt die Sexologin.

Außerdem berichtet sie, dass die Männer manchmal ein so geringes Selbstwertgefühl haben, dass sie sich nicht dem Gefühl “wieder zu versagen” aussetzen wollen.

Melancon hält es für möglich, dass sich die Männer, die wegen ihrer Erektionsprobleme in Behandlung sind, von denen unterscheiden, die sich nicht behandeln lassen: „Vielleicht neigen diejenigen, die sich nicht behandeln lassen, eher zu sexueller Aggression. Aus der Studie geht allerdings nicht hervor, ob die Männer eine Behandlung in Anspruch nehmen.“

Ältere Männer haben oft ein geringeres Interesse an Sex

Sarah Melancon, die in der Regel mit Männern über 50 arbeitet, betont, dass Frauen während und nach der Menopause in der Regel ein geringeres Interesse an Sex haben, sodass die Sorge, dass die Partnerin fremdgehen geht, möglicherweise geringer ist als bei jüngeren Paaren.

„Es würde mich interessieren, ob das Alter eine Rolle spielt. An dieser Studie nahmen Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren teil, was etwas seltsam ist, wenn man bedenkt, dass Erektionsstörungen hauptsächlich Männer über 40 betrifft“, äußert Melancon.

Der Sexologin erscheint es unverantwortlich, dass die Forschenden ihre Studienergebnisse nicht nach dem Alter der Studienteilnehmenden aufgeschlüsselt haben: „Das Durchschnittsalter der Stichprobe lag bei 30,48 Jahren. Es könnte sein, dass ein Mann, der in seinen 20er oder 30er Jahren an Erektionsproblemen leidet, das Risiko, dass seine Parterin fremdgeht, größer einschätzt und eher zu sexueller Aggression neigt.

Zweifel an der Datenqualität und Repräsentativität der Studie

Außerdem äußert Melancon Zweifel an der Datenqualität und Repräsentativität der Studie. Sie erzählt, dass in den Medien bereits häufig Kritik über die Crowdsourcing-Website MTuk geäußert wurde, über die die Studienteilnehmenden rekrutiert wurden.

Zum anderen nutzten die Forschenden einen nicht validierten Fragebogen, was die Transparenz der Untersuchung in Frage stellt. Die Sexologin erklärt, dass es sich bei der Validierung um einen umfassenden statistischen Prozess handelt, mit dem sichergestellt werden soll, dass die Fragen tatsächlich das messen, was die Forschenden zu untersuchen versuchen.

„Die Autoren weisen zwar darauf hin, dass einige ähnliche Fragen für Männer in früheren Studien verwendet wurden, was aber nicht bedeutet, dass sie valide sind“, erläutert Melancon.

Außerdem wurden zusätzliche (nicht validierte) Fragen hinzugefügt, wie die Sexologin weiter ausführt: „Die für Frauen verwendeten Fragen scheinen für diese Studie neu zu sein und wurden bisher nicht verwendet. Für valide Ergebnisse ist eine genaue Messung erforderlich.“

Sexueller Frust kann sich auch auf andere Art äußern

Wir haben die Beziehungsexpertin außerdem gefragt, in welchen anderen Verhaltensweisen sich der Frust über die Erektionsstörungen äußern könnte.

Sarah Melancon erzählt, dass Erektionsprobleme auch zu einer gewissen Separation beider Partner führen können. Nicht nur der Sex würde weniger werden, auch andere Ausdrucksweisen körperlicher Intimität würden sich reduzieren, sodass Paare zu so etwas wie Mitbewohner:innen werden.

Oft würden Männer ihren Frust durch Ablenkung bekämpfen, wie etwa durch Überarbeitung. Auch die Konflikte innerhalb der Partnerschaft würden zunehmen, allerdings beobachtet die Sexologin diesen Aspekt seltener als die anderen erwähnten Verhaltensweisen. Dies könne allerdings auch daran liegen, dass Melancon eher mit älteren Patienten zusammenarbeitet, erklärt sie.

Wie geht man am besten damit um, wenn der Partner oder die Partnerin Erektionsprobleme hat?

Wie geht man eigentlich am besten damit um, wenn der Partner oder die Partnerin Erektionsprobleme hat? Sarah Melancon empfiehlt Paaren, offen miteinander über die Situation zu sprechen. Erektionsstörungen können oft zu einem Elefanten im Schlafzimmer werden, wenn beide Partner sich unwohl fühlen, darüber zu sprechen. Sich einzugestehen, wie unbehaglich man sich fühlt, sei jedoch ein guter Anfang.

Sie rät Paaren zudem, sich Hilfe zu holen und verweist auf eine Studie, die zeigt, dass die Behandlung von Erektionsproblemen effektiver ist, wenn die Partner eine Sexualtherapie machen. Melancon betont, dass Medikamente wie Viagra zwar hilfreich sein können, aber eher wie ein Pflaster als wie ein Heilmittel wirken.

Die Zusammenarbeit mit einem/einer Sexualtherapeut:in könne laut der Sexologin lebensverändernd sein. So sei Studien zufolge Achtsamkeit eine Praktik, die sich für viele als sehr nützlich erwiesen hat.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, körperliche Intimität zu genießen

Sarah Melancon schlägt Paaren vor, alternative Möglichkeiten zu erforschen, um Sex und Intimität genießen zu können. Hier sind einige Beispiele:

  • Haut-zu-Haut-Kontakt: Führt zur Ausschüttung des Hormons Oxytocin, das die Bindung und das Gefühl von Nähe fördert.
  • Oralsex und gegenseitige Berührungen: Auch ohne den Orgasmus des Mannes kann man sich so näher kommen.
  • Es können Fantasien wie BDSM oder männliche Analspiele ausgelebt werden.
  • Auch nicht-sexuelle Intimitäten wie nacktes Kuscheln, Massagen oder gemeinsames Duschen können miteinander genossen werden.
  • Und: Männer können auch ohne Erektion ejakulieren, auch wenn es länger dauert und der Genuss nicht so intensiv ist.

Fazit – sexueller Frust bei Erektionsstörungen muss nicht sein!

Sind Männer über ihre Erektionsprobleme frustriert, kann das in sexuelle Aggression umschlagen, muss aber nicht. Wie bei allen Problemen in einer Beziehung kann Kommunikation helfen.

Ein offenes Gespräch über die Gefühle, die die Situation in beiden Partnern auslöst, kann Erleichterung verschaffen und neue Möglichkeiten für das Erleben sexueller Intimität in der Partnerschaft eröffnen. Tatsächlich müssen Erektionsprobleme überhaupt kein Problem darstellen, sondern können sogar die Möglichkeit bieten, etwas komplett Neues auszuprobieren, um befriedigende Sexualität zu genießen.

Nichtsdestotrotz kann es auch helfen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, beispielsweise im Rahmen einer Paartherapie. Insbesondere dann, wenn die Erektionsprobleme psychischer Natur sind, ist Hilfe von Außen zu empfehlen.

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