Pssst – Was Du noch nicht über Fleshlights wusstest
Entdecke spannende Fun Facts zu den beliebten Sextoys
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Entdecke spannende Fun Facts zu den beliebten Sextoys
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“Viele Männer verstecken ihre Fleshlight vor ihren Frauen”, sagt Kathy Shubin, Ehefrau und Geschäftspartnerin von FLESHLIGHT Erfinder Steve Shubin. Die “Vagina in der Dose” ist also noch immer ein kleines Geheimnis, welches Männer rund um den Globus gerne nutzen, jedoch nicht so gerne lüften. Höchste Zeit also, das Toy in Taschenlampenform aus der dunklen Schlafzimmerecke hervorzuholen und die spannende Geschichte der Erfindung des Spielzeugs sowie viele weitere interessante Fun Facts näher anzuschauen.
Als ehemaliges Mitglied einer SWAT-Einheit der Polizei von Los Angeles, Kalifornien, USA, kannte sich Steve Shubin zwar bestens mit Waffen und Spezialeinsätzen aus. Dass einmal die Kreation einer “Waffe zur Masturbation” seine erfolgreichste Mission sein würde, hätte sich der Autoliebhaber aber sicherlich nicht träumen lassen.
So war die Entstehung der ersten Fleshlights dann auch mehr Zufall als ein gut durchdachter Plan: In einem Interview mit dem Magazin “Thrillist” erzählte Shubin, dass er und seine Frau Kathy sich Mitte der 90er Jahre dazu entschlossen, nochmals zu versuchen, ein gemeinsames Baby zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie bereits eine gemeinsame Tochter und jeweils ein Kind bzw. Kinder aus erster Ehe.
Aus dieser Vorgeschichte wird ersichtlich, dass die Shubins nicht mehr die Jüngsten waren, als sie erfuhren, dass sie sogar Zwillinge erwarteten. Da Kathy bereits über 40 Jahre alt war, als sie die freudige Nachricht erhielt, wurde ihre Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft eingestuft. So kam es, dass ihr behandelnder Gynäkologe zu einem Sexverzicht während der gesamten neun Monate riet.
Sex in der Schwangerschaft ist trotz anderslautender Mythen nicht per se gefährlich für Mutter oder Kind. Solange keine Risikoschwangerschaft vorliegt, ist laut dem “FachmagazinSchwangerschaft/Geburt” Geschlechtsverkehr vor der Geburt sogar durchaus empfehlenswert.
Ein derart langes Sexverbot konnte der laut eigener Aussage mit einem starken Sexualtrieb ausgestattete US-Amerikaner natürlich nur schwer verkraften. Daher fragte er seine Frau, ob sie denken würde, er sei pervers, wenn er sich einige Hilfsmittel zulegen würde, um die sexfreie Zeit zu überbrücken. Shubins Ehefrau verneinte diese Frage und so fand sich der Kalifornier zunächst in nahegelegenen Sexshops wieder, wo er jedoch nicht das fand, was er suchte.
Der Sextoy-Erfinder musste die Sache also selbst in die Hand nehmen. “Ich bin zwar nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber ich habe einen unglaublichen Sexhunger.”, scherzte Shubin und ging ans Werk, getrieben von der Vorstellung, neun Monate Abstinenz möglichst befriedigt überstehen zu können.
Um seine Ideen umzusetzen, nutze Shubin einen Teil der gemeinsamen Ersparnisse, genauer gesagt 50.000 US-Dollar, und experimentierte zunächst in seiner eigenen Garage mit verschiedenen Kunststoffen – ein echter Self-Made-Man.
Das Endergebnis bzw. “Rezept”, welches Steve Shubin in den 90ern entwickelte, hat sich bis heute nicht großartig geändert. Einzig die Zubereitungsweise wurde im Verlaufe der Zeit ein wenig verbessert.
Nicht weit entfernt von Hollywood wohnend, kontaktierte Shubin zudem einige Special-Effects-Unternehmen, die für ihn künstliche Körperteile formen sollten. Aus Shubins patentierter Kunststoff-Mixtur und dem Know-How der Skulpteure entstanden zunächst Torsos samt Vagina. Zwei Jahre nach dieser Erfindung sowie nach Investitionen von etwa 250.000 US-Dollar hatten die Shubins jedoch laut Informationen des Onlinemagazins “Vice” kein einziges dieser Mannequins verkauft.
Ein Freund machte Steve Shubin dann während einer Autofahrt zum Flughafen darauf aufmerksam, dass er zwar an der künstlichen Vagina interessiert sei, dass er aber einen kompletten Oberkörper nicht mit nach Hause bringen könne, denn er habe Kinder und diese könnten das unhandliche Sextoy zufällig finden. Er wolle einfach nur den wichtigsten Teil der Puppe nutzen und diesen zudem gut vor seinen Kindern verstecken können.
Steve Shubin verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und dachte über ein tragbares Sextoy nach, welches die Form eines Gegenstandes haben sollte, welchen jeder Mann im Normalfall bei sich führte: Eine Taschenlampe. Ein als ein solches Utensil getarntes Sextoy würde niemand so schnell identifizieren, so der Gedanke des US-Amerikaners. Die Idee der Fleshlight, deren Name sich vom englischen Wort “Flashlight” – Taschenlampe – ableitet, war geboren. Schnell machte sich Shubin mit seinem Team an die Arbeit, kontaktierte seinen Anwalt für Copyright-Fragen und sicherte sich die Fleshlight-URL.
Hier findest Du ein Video zur spannenden Entstehungsgeschichte der Fleshlights:
1996 beantragte Shubin dann ein Patent für seine Erfindung, welches er 1998 auch erhielt. Dennoch lief das Business nur langsam an, denn in den späten 90ern steckte der Onlinehandel noch in den Kinderschuhen. Zudem hatten nicht viele Kunden Vertrauen in das neuartige Produkt. Trotzdem gaben Kathy und Steven Shubin nicht auf und ließen die Produktion neuer Fleshlights auf Hochtouren laufen. So wurden täglich 1200 Einheiten gefertigt. All dies kostete die Shubins etwa zwei Millionen US-Dollar. Erst nach diesem Investment und harten Anstrengungen verkauften sie ihr erstes Sextoy.
Seitdem ist viel passiert, beispielsweise dass der Firmensitz nach Texas verlegt wurde und Co-Gründerin sowie Ehefrau Kathy Shubin als Geschäftspartnerin in das Business einstieg. Shubins Sohn leitet zudem das F&E-Zentrum in New Mexico. Dort sowie in Texas werden unter anderem anatomisch korrekte Abdrücke der Vaginas, Analpartien und Münder der sogenannten “Fleshlight Girls” und “Fleshlight Boys” genommen.
Angesagte Pornostars mit ins Boot zu holen, war eine weitere glorreiche Idee von Shubin, die vor allem auf dessen Söhne zurückzuführen ist, die sich früher Videos angesagter Pornostars ansahen. Sie machten ihren Dad darauf aufmerksam, dass es doch grandios wäre, wenn die Fleshlights wie die Intimzonen echter Erotikstars aussehen würden. Das Konzept ging auf und heutzutage arbeitet FLESHLIGHT mit rund 50 “Fleshlight Girls” zusammen, die den Shubins zusätzliche PR liefern und die Marke immer bekannter machen.
Dies alles sowie der Boom des Onlinehandels führte dazu, dass Steve Shubins Tüftelei schließlich doch zu einem vollen Erfolg wurde. Heutzutage werden die Fleshlights in den USA, in Europa sowie in Australien verkauft und sind die Bestseller unter den Sextoys für Männer.
Das Unternehmen “Interactive Life Forms (ILF, LLC)”, über welches alle Fleshlights vertrieben werden, geriet also zunächst in Schwierigkeiten und warf keine Gewinne ab. Im Gegenteil, oftmals prangte sogar ein dickes Minus vor den Zahlen der Firma. Von diesen schlechten Zeiten ist jedoch heute keine Rede mehr. Vielmehr sind die Fleshlights heutzutage die bestverkauften Sextoys für Männer der Welt.
Laut des LinkedIN-Profils von “Interactive Life Forms” hat das Unternehmen im Verlaufe der Jahre insgesamt bereits über zwölf Millionen Produkte verkauft. Ein Artikel des Online-Magazins “Vice” aus dem Jahre 2019 spricht bereits von 15 Millionen verkauften Toys und etwa 20.000 Bestellungen pro Monat.
Zwei Erfindungen, die Steve Shubin schützen lassen hat, wurden bereits in der Unternehmensgeschichte kurz angeschnitten. Nachfolgend findest Du eine kurze Auflistung dieser und einiger weiterer ausgewählter Patente des Tüftlers aus Kalifornien. Wer an tiefgreifenderen Informationen interessiert ist, kann sich zudem HIER weitere Patente von Shubin sowie Zeichnungen der jeweiligen Erfindungen anschauen.
Mit diesem Patent begann die Sextoy-Reise von Steve Shubin. Bei der Erfindung handelt es sich um den Torso einer Frau, welcher über ein festes Gestell im Inneren und außenherum um elastisches Material, das der menschlichen Haut ähnlich ist, verfügt. Im Schritt weist die Puppe zudem eine Öffnung auf, in welche eine herausnehmbare künstliche Vagina eingelassen ist.
Da der Torso bei der breiten Öffentlichkeit nur auf wenig Akzeptanz stieß und viele Männer aus Angst, dass die Sexpuppe von ihren Ehefrauen, Kindern oder Freunden entdeckt werden könnte, vor einem Kauf zurückschreckten, entwickelte Shubin Mitte der 90er den Vorläufer der heutigen Fleshlights. Das Toy bestand bereits damals aus einer taschenlampenähnlichen Kunststoffhülle, die mit einer Kappe verschlossen werden kann und deren hintere Seite aufschraubbar ist, sodass bei Bedarf ein Vakuum im Inneren entsteht. Auch den herausnehmbaren Einsatz aus Elastomergel hatte Steve Shubin bereits in den 90ern auf dem Schirm.
Das “SuperSkin-Material” ließ sich Steve Shubin ebenfalls patentieren. Bis heute ist die Zusammensetzung ein wohlbehütetes Geheimnis. Die hautähnlichen Einschübe bestehen jedoch höchstwahrscheinlich aus einer Mischung aus PVC und Silikon, wie das Magazin “Vice” herausfand. Sie enthalten zudem keine Phthalate.
Ab 2013 widmeten sich Steve Shubin Senior sowie sein gleichnamiger Sohn, Steve Shubin Junior, der Weiterentwicklung der Fleshlights. Im Zuge dessen ließ das Vater-Sohn-Gespann gleich mehrere neuartige Fleshlight-Komponenten schützen, welche heutzutage unter anderem in den “Turbo-Versionen” der Sextoys zum Einsatz kommen.
Erst vor wenigen Jahren kam Shubin die Idee, eine Halterung zu erfinden, mit welcher es möglich ist, während der Masturbation mit einer Fleshlight einen Porno auf dem Handy oder Tablet zu schauen, ohne hierfür die Hände benutzen zu müssen. Außerdem sollte es möglich sein, eine Fleshlight an dem Gestell zu befestigen. Herauskam ein “Tablet-Gerätehalter und Ständer”, welcher im Jahre 2020 durch ein Patent geschützt wurde und welcher das Grundgerüst für den “Quickshot Launch” bildete.
*Die Jahreszahlen bezeichnen das Jahr, in welchem das jeweilige Patent gewährt wurde
Eines muss man Steve Shubin ja lassen – er hat wirklich Erfindergeist! Bereits durch die zahlreichen Patente ist ersichtlich, dass der US-Amerikaner an der Weiterentwicklung seiner Produkte interessiert ist. Besonders in den letzten Jahren hat FLESHLIGHT einige neue Artikel auf den Markt gebracht, die das Portfolio der Firma noch abwechslungsreicher machen.
Befestige deine “Quickshot” im “Launch”, bringe dein Handy in Position, klicke auf einen Sexclip, der dich in Stimmung bringt, und schalte den “Launch” ein – ab geht die Post! Die “Launch-Halterung” bewegt deine “Quickshot” automatisch auf und ab; so schnell, wie Du möchtest und genau da, wo Du möchtest.
Im Verlaufe der mehr als 25-jährigen Firmengeschichte hat FLESHLIGHT auch einige Zubehörartikel entwickelt, sodass Du dein Sextoy-Erlebnis noch etwas aufpeppen und verbessern kannst. Hierzu gehört etwa die praktische Duschhalterung, in der Du deine Fleshlight auf Höhe deines besten Stücks befestigen und dein Toy somit auch unter der Dusche benutzen kannst.
Falls Du noch mehr über das Zubehör für deine Fleshlight erfahren möchtest, dann kannst Du dir DIESEN Artikel anschauen.
Als Steve Shubin die erste Fleshlight entwickelte, hatte er vornehmlich das Vergnügen von heterosexuellen Männern im Hinterkopf. Im Verlaufe der Zeit wurde ihm jedoch klar, dass die homosexuelle Community ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Zielgruppe darstellt. Shubins Team entwickelte daher ebenfalls Toys für homosexuelle Männer.
Das neuste Prachtstück dieser Kollektion ist der “Fleshsack”, welcher neben der klassischen Analöffnung auch über einen beweglichen Hodensack verfügt, der Blicke wie magisch anzieht.
Die “Fleshlight Turbos” funktionieren zwar nach dem gleichen Konzept wie die normalen Fleshlights, verfügen jedoch über eine spezielle Öffnung, die nur noch entfernt an eine Vagina erinnert. Statt über pinke Schamlippen dürfen sich Nutzer dieser Fleshlight-Variante über einen dreigliedrigen Eingang freuen, welcher ähnliche Gefühle wie bei einem Blowjob hervorruft.
Von seinen Söhnen, die erotischen Filmen nicht abgeneigt waren, inspiriert, holte sich Steve Shubin einige Jahre nach seiner bahnbrechenden Erfindung die sogenannten “Fleshlight Girls” mit an Bord. Hierbei handelt es sich um weibliche Pornostars, die über eine breite Fanbase verfügen. Der Deal ist, dass Girls wie Alexis Texas, Ana Foxx oder Maitland Ward ihren Intimbereich für einen Abdruck zur Verfügung stellen und auf ihren Kanälen Werbung für ihre Fleshlight machen. Im Gegenzug erhalten die Erotiksternchen hierfür eine Provision.
Derzeit findest Du auf fleshlight.eu Toys dieser rund 50 Fleshlight Girls:
Steve Shubin erschuf die Fleshlights zwar ursprünglich für heterosexuelle Männer, die aus verschiedenen Gründen vorübergehend keinen Sex mit echten Frauen haben konnten. Der US-amerikanische Unternehmer hat aber auch sein homosexuelles Publikum nicht vergessen. So vertreibt FLESHLIGHT auch die sogenannten “Fleshjacks”. Hierbei handelt es sich um Sextoys, welche den Analregionen bekannter Gay-Porn-Stars nachempfunden sind.
Mit dabei ist beispielsweise ein “Fleshjack” von Pornolegende Brent Corrigan, der bereits seit 2004 in der Branche tätig ist. FLESHLIGHT hat außerdem etwa mit dem kanadischen Darsteller Brent Everett einen Vertrag, der für Liebhaber von Gayporn sicherlich kein unbeschriebenes Blatt sein dürfte.
Die Auswahl an “Fleshjack Boys” ist zwar nicht so groß wie die Auswahl der Girls, dennoch kannst du dich immerhin zwischen 20 verschiedenen “Fleshjacks” entscheiden:
Die “Fleshjack Boys” sollten nicht mit den “Fleshlight Guys” verwechselt werden. Letztere sind Stars der Hetero-Porn-Branche und haben daher “nur” ihr bestes Stück für einen Abdruck zur Verfügung gestellt. Die Dildos von “Fleshlight Guys” wie Ryan Driller sind vor allem für Frauen gedacht, können aber durchaus auch von homosexuellen Männer ins Liebesspiel einbezogen werden – nur zu!
Die Beantwortung dieser Frage ist ein bisschen knifflig, denn natürlich geht FLESHLIGHT mit den Provisionen für die “Fleshlight Girls” bzw. “Fleshjack Boys” nicht hausieren, um bei Vertragsverhandlungen flexibel zu bleiben. Eine konkrete Zahl bietet jedenfalls ein Artikel des “Austin Chronicle“, der allerdings bereits aus dem Jahre 2012 stammt. Hieraus geht hervor, dass die Girls damals 12,5% pro verkaufter Fleshlight erhielten.
Laut “Vice” wurde beispielsweise die Fleshlight von Erotikstar Stoya, die über den berühmten “Destroya” Einsatz verfügt, von 2010 bis 2019 rund 75.000 mal verkauft. Bei einem Verkaufspreis von etwa 70 Dollar pro Stück wäre dies ein Umsatz von insgesamt 5,25 Millionen US-Dollar. Hiervon würde Stoya also etwas mehr als 650.000 US-Dollar erhalten, nicht schlecht. Kein Wunder also, dass so viele Pornostars gerne mit FLESHLIGHT zusammenarbeiten wollen.
Steve Shubins persönliche Lieblings-Fleshlight ist übrigens die von Stoya. Er liebt jedoch nicht nur die perfekt geformte Vulva der US-Amerikanerin, sondern auch ihre Beine, ihren Po und ihre provokante Persönlichkeit.
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