Vibratoren und das verwendete Material bei der Herstellung

Gummitoys und Weichmacher waren gestern

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Vibratoren und das verwendete Material bei der Herstellung
Vibratoren und das verwendete Material bei der Herstellung
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Eines der wichtigsten Kaufkriterien beim Erwerb eines neuen Vibrators ist das Material. Kaum zu glauben aber wahr – noch vor wenigen Jahren waren die meisten Sextoys aus Latex, PVC oder Gummi hergestellt. Für Latexallergiker ein deutliches Problem doch auch für Menschen ohne diese Allergie nicht ganz frei von Risiken.

Sowohl in Gummitoys, als auch in PVC oder Latexspielzeugen waren große Mengen Weichmacher enthalten, ein Schadstoff, der bei Kinderspielzeug aus der EU beispielsweise streng verboten ist.

Jahrelang hat sich kaum jemand darüber Gedanken gemacht welche Folgen diese Weichmacher in Sextoys haben könnten. Doch der Boom in den letzten 20 Jahren stellt klar, Sexspielzeuge sind keine Seltenheit mehr und demzufolge müssen die Benutzer geschützt und vor gesundheitlichen Risiken bewahrt werden. Zwar ließen sich diese auch umgehen, indem das Sextoy mit einem Kondom genutzt wurde, doch viele Frauen empfinden Kondome beim Spielzeug als sehr störend.

Die von uns vorgestellten besten Rabbit Vibratoren sind allesamt aus hochwertigem und hautfreundlichem Material ohne gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe hergestellt.

Medizinisches Silikon und seine Eigenschaften

Am häufigsten verwendet wird für die Herstellung von Rabbit Vibratoren medizinisches Silikon. Dieses Material wird im Übrigen auch zur Produktion von Menstruationstassen genutzt, die ganztägig im Körper getragen werden können. Ein großer Vorteil dieses Silikons ist, dass es frei von schädlichen Weichmachern ist. Darüber hinaus enthält es keine Allergene und kann auch von Frauen genutzt werden, deren Haut besonders empfindlich ist.

Dieses medizinische Silikon wird mittlerweile längst nicht mehr nur in der Sextoy-Industrie verwendet. Ob Kuchenbackformen, Hygieneartikel oder medizinischer Bedarf – die Bekanntheit und Beliebtheit wächst immer weiter.

Großer Vorteil bei einem Vibrator aus medizinischem Silikon ist das weiche Gefühl. Nicht umsonst sind Vibratoren aus diesem Material besonders gefühlsecht und sehr sanft zur Haut. Der einzige Nachteil ist, dass die Verwendung mit ölhaltigen Gleitgelen bei einem silikonhaltigen Vibrator nicht geeignet ist, da es zu Materialschäden kommen könnte.

Glas für die Herstellung von Sexspielzeugen

Einige wenige Sextoys und hier insbesondere Vibratoren, aber auch Dildos, werden aus Glas hergestellt. Natürlich ist die Verwendung von bruchsicherem Glas hier obligat, da es ansonsten zu schweren Verletzungen kommen kann. In Verbindung mit einem Gleitgel sind gläserne Vibratoren und Dildos sehr gleitfähig und haben keinerlei Allergene.

Viele Frauen sind jedoch der Meinung, dass ein Glasspielzeug zwar sehr dekorativ, aber wenig komfortabel ist. Der größte Nachteil ist die fehlende Flexibilität. Kalt, starr und unbiegsam liegt der Glasvibrator in der Hand. Wer auf ein bisschen natürliches Feeling setzt, ist mit Glas als Material nicht optimal bedient. Als frivoles Dekorationsobjekt oder besonderes Spielzeug für außergewöhnliche Tage sind Glasdildos aber durchaus geeignet.

Metall als Herstellungsmaterial für Vibratoren

Nicht nur in der BDSM-Szene erfreuen sich Vibratoren und andere Sextoys als Metall großer Beliebtheit. Sie sind starr, unflexibel und können quälend langsam reizen und einheizen. Je nach Vorlieben ist es gerade das kalte Metall, was den Körper zusätzlich reizt und in Ekstase versetzt. Metall hat, anders als Glas, die Eigenschaft sich schnell an die Temperatur anzupassen. So wird der eindringende Vibrator schon nach kürzester Nutzungszeit aufgewärmt und passt sich der Körpertemperatur an.

Ein in Deutschland zugelassener Vibrator aus Metall darf aus nichts anderem bestehen als reinem chirurgischen Stahl. Dieses wird auch für die Herstellung von Skalpellen und anderen Medizininstrumenten genutzt. Dank seiner Hautverträglichkeit und der hypoallergenen Eigenschaften sind Metall-Sextoys auch für sensible Frauen geeignet. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass bei diesen Vibratoren jedes Gleitgel verwendet werden kann, ohne dass das Spielzeug darunter leidet.

ABS -Kunststoff als sehr beliebtes Material

Neben medizinischem Silikon gehört ABS-Kunststoff zu den beliebtesten Materialien, aus denen Vibratoren und andere Sextoys hergestellt werden. Seine Vorzüge liegen klar auf und später in der Hand: Die Oberfläche des Kunststoffs ist weich, extrem glatt und glänzend. Die Gleitfähigkeit ist schon ohne Gleitgel nahezu perfekt, mit dem passenden Gel optimal. Die ebene Oberfläche leitet die Vibrationen der verbauten Motoren intensiv und langfristig an den Körper der Nutzerin weiter.

Die am häufigsten produzierten Vibratoren bestehen heute aus einer Mischung aus ABS-Kunststoff und medizinischem Silikon. Hin und wieder kommt sogar noch Metall zum Einsatz. Ein weiterer Vorzug dieses Materials ist die Robustheit. Kunststoff-Sextoys kannst du problemlos unter fließendem Wasser mit Seife reinigen, vorausgesetzt dein Gerät ist wasserdicht. Der Kunststoff ist langlebig, robust, verkraftet Stöße und kleine Stürze vom Bett problemlos. Nachteil: Die Flexibilität von Sextoys aus diesem Material ist begrenzt, hier ist medizinisches Silikon klar im Vorteil

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