Der Womanizer Premium 2 unter der Lupe: Orgasmusgarantie dank Druckwellen-Technologie?

Der Womanizer Premium 2 ist eine verbesserte Version des Pioniers Womanizer Premium, der die Firma bekannt gemacht hat. Er zeichnet sich durch die Druckwellen-Technologie aus, die auch Pleasure Air Technology genannt wird. Diese Erfindung hat den Sex-Toy Markt revolutioniert, denn ein Auflegevibrator, der die Klitoris berührungslos stimuliert, ist etwas ganz anderes als ein penetrativer Vibrator.

Wie funktioniert diese Freudenluft?

Die Luftschwingungen massieren die Klitoris, durch zusaugen und zublasen, was an oralen Sex erinnern soll. Diese Druckwellen sollen Frauen ungekannte Orgasmen bescheren.

Der Womanizer Premium 2 wird von der Firma als ihr bisher luxuriöstes Produkt beschrieben und sie versprechen “neue, unvorsehbare Abenteuer und pures Vergnügen”. Verglichen mit dem Vorgänger wurden mehr Intensitätsstufen hinzugefügt und die Autopilot-Funktion verbessert.

Zudem verfügt der Womanizer Premium 2 über die Smart Silence-Funktion, die dafür sorgt, dass der Motor nur bei Körperkontakt angeht. Auch im Gebrauch soll der Motor relativ leise sein.

Ich habe schon den Womanizer DUO getestet, der auch einen G-Punkt Stimulator hat, und war neugierig auf den Womanizer Premium 2. Hier werde ich ihn genau unter die Lupe nehmen und meine Erfahrungen mit euch teilen.

Die Besonderheiten des Womanizer Premium 2

Was steckt hinter der Verpackung?

Der Womanizer Premium 2 kommt in einer eleganten Verpackung, die der Farbe des Gerätes angepasst ist. Mein schwarz-goldener Womanizer kam in einer schwarzen Verpackung mit Gold- und Grautönen. Die Verpackung wirkt hochwertig, aber was steckt drin?

Der Womanizer Premium 2 überzeugt mit seinem eleganten Design. Bevor ich die Womanizer-Produkte kennengelernt habe, dachte ich immer, dass Sexspielzeuge kein Augenschmaus sind.

Der Womanizer Premium 2 beweist das Gegenteil, denn er spielt seinen äußeren Charme gekonnt in Szene – ein durchaus angenehmer Anblick!

Auch in der Hand fühlt sich das Material gut und geschmeidig an. Es handelt sich um hochwertiges und hautfreundliches Silikon, verkündet der Hersteller. Bis jetzt habe ich noch keine Hautirritationen festgestellt, also hoffe ich mal, dass er recht hat.

Neben dem Star des Paketes könnt ihr den alternativen Klitoris-Aufsatz, eine Anleitung, einen Stoffbeutel zur Aufbewahrung und die magnetischen Aufladepins finden.

Die Anleitung ist in Englisch, aber man kann den QR-Code scannen, um sie in anderen Sprachen zu lesen. Kurz und bündig geschrieben und mit Illustrationen veranschaulicht – bei dieser Anleitung bleiben nicht viele Fragen offen.

Die atemberaubende Druckwellen-Technologie

Diese Technologie wird dir wortwörtlich den Atem rauben! Mit dem Womanizer Premium 2 steht deine Klitoris im Mittelpunkt und kann sich über grenzenlose Aufmerksamkeit freuen. Die Luftschwingungen kann ich mit gutem Gewissen Freudenluft nennen, denn sie haben mir wirklich eine große Portion an Freude gegeben.

Wahrscheinlich werden sie auch dich in eine andere Welt entführen, in eine Welt, wo ihr (deine Klitoris, du und der Womanizer Premium 2) euch ungekannten Sensationen hingeben könnt.

Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit mit oralem Sex, aber auch einige Unterschiede, z.B. kann der Womanizer Premium 2 immer weitermachen, während die Zunge von eurer/m Partner/in mit Sicherheit irgendwann müde wird. Aber auch das Blasen und Saugen kreiert eine andere Sensation als eine Zunge.

Das resultierende Gefühl ist schwierig in Worte zu fassen, aber es raubt mir jedes Mal auf’s Neue den Atem und transportiert mich in eine wunderbare Welt aus Freudenluft.

Auf der Suche nach der schlauen Stille…

Die schlaue Stille beim Womanizer Premium 2 war eine harte Nuss zu knacken.

Im Gegensatz zum DUO ist die Smart Silence-Funktion nicht automatisch aktiviert und man soll sie mit dem Plus-Knopf (2 Sekunden gedrückt halten) einschalten und mit dem Minus-Knopf wieder aus.

Allerdings funktioniert das nicht immer. Ich dachte erst, dass sie möglicherweise kaputt ist.

Die Anleitung wusste aber Rat! Ich musste das Gerät ausschalten, kurz aufladen und dann wieder einschalten. So bringt man einen Reset in die Gänge und danach klappt’s mit der schlauen Stille wieder.

Leider nicht ganz einwandfrei! Bei Verlust von Körperkontakt scheint das Gerät dies erstmal verdauen zu müssen, denn erst nach einigen Sekunden schaltet sich der Motor aus. Der Motor vom Womanizer DUO verstummte tatsächlich sofort bei Verlust von Körperkontakt.

Im Gebrauch ist der Womanizer Premium 2 etwas leiser, da nur ein Motor vorhanden ist. Trotzdem steigt auch die Intensität des Geräusches, wenn man in eine höhere Intensitätsstufe wechselt.

Das hat mich ein bisschen gestört, weil ich dann notgedrungen an das Geräusch denke und mich wundere, wie laut es für meine Mitbewohner sein muss. Da werde ich dann wieder etwas angespannter.

Die Knöpfe – leicht durchschaubar?

Es gibt vier Tasten: ganz oben bei den Lämpchen gibt es den An/Aus-Knopf, die weit weg von den anderen Tasten ist. Anfangs konnte ich den Knopf nicht immer gleich finden, aber der Abstand zu den anderen Knöpfen hilft – so drückt man nicht versehentlich auf eine der anderen Bedientasten oder schaltet aus Versehen das Gerät während der Nutzung aus.

Der Knopf mit dem Wellensymbol steht für den Autopilot-Modus. Wenn man ihn zwei Sekunden gedrückt hält, beginnen die variierenden Druckwellen, deren Intensität mit einem kurzen Drücken des Autopilot-Knopfs gesteuert wird.
Es gibt drei Modi und die Lampen geben an, in welchem du dich befindest. Wahrscheinlich kannst du es aber auch fuhlen.

Mit den Plus- und Minus-Tasten regelst du die Intensität, wenn du nicht im Autopilot-Modus bist. Der Plus-Knopf ist ein bisschen größer und höher als der Minus-Knopf, so dass du auch blind schalten kannst. Ziemlich praktisch!

Magnetpins – unkompliziertes Aufladen… oder auch nicht

Ich bin nicht der größte Fan von diesem Design, denn es ist nicht wirklich praktisch. Die Verbindung ist prekär und kann bei einer minimalen Bewegung unterbrochen werden. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was dagegen sprechen sollte, eine einfache Aufladebuchse zu haben, um sicherzustellen, dass der Aufladeprozess nicht willkürlich unterbrochen wird.

So hat sich der Womanizer Premium 2 angefühlt

Auspacken und gleich loslegen? Fehlanzeige!

Ich hatte mich sehr auf die Ankunft gefreut, denn der DUO war mir manchmal zu viel und sein Design machte es unmöglich, mit der klitoralen Stimulation zu beginnen. Außerdem konnte ich das Gerät nicht einfach so hin und her bewegen. Mit dem Womanizer Premium sollte das kein Problem sein.

Also packte ich ihn gespannt aus, reinigte ihn geschwind und war bereit, um loszulegen.

Hose runter, Musik an, Knopf gedrückt und dann… Stille, keine Reaktion vom Gerät. Oh, oh, dachte ich mir, soll es etwa schon kaputt sein?

Lass uns mal hoffen, dass es einfach nicht aufgeladen ist. Ich nahm das USB-Ladekabel, schloss es an meinen Laptop an und verband die magnetischen “Fühler” mit dem Gerät.

Angespannt starrte ich auf die Lampe, die angeben sollte, ob es auch tatsächlich aufgeladen wird.

Erleichtert nahm ich wahr, dass die Lämpchen brannten, aber trotzdem war ich leicht genervt, dass ich nun erstmal warten musste. Ich weiß noch genau, dass der Womanizer-DUO aufgeladen kam, was schon praktisch ist, wenn die neugierige Käuferin gleich loslegen möchte.

Also vertreibe ich mir die Zeit mit einem Buch, während das Ding aufgeladen wird. Das dachte ich jedenfalls! Nach einer Viertelstunde nehme ich die Lämpchen wieder unter die Lupe, um den Fortschritt festzustellen. Dabei muss ich entdecken, dass sich die magnetischen Pins vom Gerät gelöst haben und es immer noch nicht aufgeladen ist.

Ungeduldig wie ich bin, fange ich das Fluchen an. Wahrscheinlich hat eine kleine Bewegung die Verbindung unterbrochen. Ich setze die magnetischen Feinfühler wieder auf den richtigen Ort und atme tief durch. Nach einer halben Stunde ist es noch nicht ganz aufgeladen, aber meine Ungeduld erklärt es für ausreichend.

Geduld zahlt sich aus

Mit dem Womanizer DUO war ich anfangs noch etwas skeptisch, denn ich hatte noch nie zuvor so viel moderne Technologie in meinen Intimbereich gelassen. Die Skepsis verflog schnell, weshalb bei der Ankunft dieses Womanizers nur noch Vorfreude blieb.

Endlich loslegen, die Anleitung spar ich mir, beim DUO hat es das auch nicht gebraucht. Allerdings war mein erstes Mal mit dem Womanizer Premium 2 doch noch ein bisschen verwirrend. Die Knöpfe sind manchmal schwer zu finden, vor allem im Dunkeln und auf diesem schwarzen Modell. Natürlich geht das jedes Mal leichter.

Beim ersten Mal habe ich es nicht geschafft, den Autopilot zu aktivieren, aber ich habe auch nicht zu viele Gedanken daran verschwendet, weil ich den Genuss meines Körpers nicht durch die Anstrengung meines Gehirns zunichte machen wollte.

Danach habe ich mir tatsächlich die Anleitung durchgelesen und herausgefunden, dass man den Autopilot-Knopf zwei Sekunden gedrückt halten muss. Da hätte ich eigentlich auch von selbst draufkommen können.

Geschmeidig im Gebrauch

Auch wenn der DUO nicht besonders schwer war, ist es dennoch erfreulich, dass der Premium leichter vom Gewicht her ist. Das erleichtert den Gebrauch. Außerdem ist bei diesem Design die Mobilität vergrößert – ich habe mich gefreut, dass ich den Womanizer Premium 2 hin und her bewegen konnte. Nicht nur die Klitoris freut sich über eine Massage, ich bin auch gerne die Schamlippen hinunter gewandert, um meine ganze Vulva teilhaben zu lassen.

Intensität und Autopilot – für jede was dabei?

Dadurch dass ich mich auf die Druckwellen konzentriere, fühlen sie sich intensiver an als beim DUO. Manchmal war mir dann selbst die niedrigen Intensitätsstufen etwas zu viel des Guten. Dabei würde ich mich nicht als sehr empfindlich einstufen, was klitorale Stimulation angeht. Also ist die Intensität möglicherweise für empfindliche Frauen zu stark.

Es gibt 14 Levels und die höchsten fand ich etwas zu krass. Dazu kommt, dass der Motor in den höheren Stufen zu durchdringend für ein hellhöriges Haus brummt.

Der Autopilot überzeugt und hält weniger Überraschungen bereit als der DUO. Bei letzterem gab es zwei Motoren mit jeweils 12 Intensitätsstufen, also endlose Kombinationen möglich.

Hier könnt ihr zwischen drei Stufen wählen – soft, medium und intense, die dann in dem Bereich Abwechslung bieten. Zwischen den verschiedenen Leveln kannst du hin- und herschalten. Dabei kannst du den Orgasmus hinauszögern oder einfach rasend schnell kommen.

Mit der Autopilot-Funktion könnt ihr euch entspannen und das Ruder aus der Hand geben. Zudem fühlt es sich natürlicher an, wenn die Intensität von selbst wechselt. Auch wenn es Spaß macht, jede Intensitätsstufe separat durchzulaufen, kann ich mich dann weniger im Genuss verlieren, weil das Gehirn zu sehr mit der Steuerung beschäftigt ist.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Motor sozusagen stotterte, also im Autopilot-Modus manchmal aussetzte oder hängen blieb.

Besser als der Womanizer DUO?

Der DUO hat auch einen G-Punkt Stimulator, aber der hat mich nicht umgehauen. Das ist natürlich auch eine persönliche Angelegenheit, da ich klitorale Stimulation bevorzuge und der interne Stimulator für mich nicht unbedingt notwendig war.

Deshalb habe ich mich auf den Womanizer Premium 2 gefreut und er hat mir mehr Genuss bereitet, da ich mich so ganz den angenehmen Luftschwingungen hingeben konnte. Also eignet er sich besonders gut für Frauen, die klitorale Stimulation lieben und gerne ausschließlich ihre Klitoris im Scheinwerferlicht haben.