Der vaginale Orgasmus und wie du ihn erreichst

Er gilt auch als der "reife Höhepunkt"

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Der vaginale Orgasmus und wie du ihn erreichst
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Zwischen 80 und 90 Prozent aller Frauen kommen eher klitoral zum Orgasmus als vaginal. Das ist allerdings sehr schade, denn der vaginale Höhepunkt wird von vielen Frauen als sehr intensiv erlebt. Auch ist der Geschlechtsverkehr mit dem Partner oft weniger befriedigend, wenn die Fähigkeit zum Erleben eines vaginalen Höhepunkts fehlt. Wie du diesen – geheimnisvollen – Orgasmus doch noch erreichst, haben wir für dich eruiert.

Hauptsache ein Orgasmus, oder?

Ein Mann ist zufrieden, wenn er seine Partnerin zum Orgasmus gebracht hat. Ob vaginal oder klitoral? Voll egal! Doch ist das wirklich so egal, wie es oftmals angenommen wird? Ist der Orgasmus an sich das Ziel und die Art und Weise völlig irrelevant? Für einen Großteil der Frauen ist genau das nicht der Fall und sie sehnen sich nach einem vaginalen Höhepunkt. Doch worin unterscheiden sich die beiden Typen eigentlich? Und wie kann ein G-Punkt Vibrator beim Erlangen eines vaginalen Orgasmus helfen?

Was sind die Unterschiede zwischen klitoralem und vaginalem Orgasmus?

Für den klitoralen Orgasmus ist eine gezielte Stimulation des Kitzlers nötig. Der vaginale Orgasmus hingegen wird erlangt, wenn G- und A-Punkt gezielt gereizt werden. Einen klitoralen Orgasmus können viele Frauen erlangen, wenn auch oft nur im Rahmen der Masturbation. Noch heute ist es so, dass zahlreiche Männer die Penetration als ausreichend ansehen und die Klitoris der Frau dabei in Vergessenheit gerät.

Doch ob nun klitoraler oder vaginaler Höhepunkt, einen Anteil am erotischen Vergnügen hat die Klitoris ohnehin immer! Dieses kleine, freudenspendende Organ ist nämlich viel mehr, als nur eine sichtbare Perle zwischen den Schamlippen. Ein großer Teil des kleinen Wunderwerks reicht auch ins Innere deines Körpers. Schwillt deine Klitoris bei lustvoller Stimmung an, wird deine Vagina verengt und somit deutlich leichter reizbar.

Merke: Die Voraussetzungen für den vaginalen Orgasmus werden also von der Klitoris geschaffen.

Warum der vaginale Orgasmus so ein Highlight ist

Warum nun muss es denn unbedingt ein vaginaler Orgasmus sein, wenn die klitorale Variante so viel leichter zu erreichen ist? Der Grund ist schnell erklärt: Der vaginale Höhepunkt braucht länger, die Erregung wächst langsamer und er fühlt sich deutlich intensiver und länger an, als der klitorale Vertreter. Zahlreiche Frauen erleben diese Form des Höhepunkts als sehr viel erregender und auch befriedigender.

Glaubt man dem altbekannten Psychoanalytiker Sigmund Freud, gilt der vaginale Orgasmus auch als “reifer Höhepunkt”. Der umstrittene Forscher war kein Freund des klitoralen Höhepunkts, wohl auch weil hierfür keine Penetration notwendig ist.

Doch noch immer ist der reine Sex für zahlreiche Frauen äußerst ernüchternd. Weniger als 50 Prozent aller Frauen gaben in Umfragen an, dass sie beim reinen Geschlechtsakt zum Höhepunkt kommen. Von den Männer sind es im Vergleich hierzu weit mehr als 90 Prozent.

Mit diesen fünf Tipps klappt es auch mit dem vaginalen Höhepunkt

Lange Rede, kurzer Sinn: Du willst es – du kriegst es! Es ist Zeit für den ultimativen vaginalen Höhepunkt und tatsächlich können zahlreiche Frauen ihn eben doch erreichen, wenn sie die Expedition in den eigenen Körper richtig angehen. Die folgenden fünf Tipps sollen dir dabei helfen, diese so intensive Form der sexuellen Lust zu genießen.

1. Vorspiel mit Genuss

“Rein – Raus – Fertig”? So funktioniert es nicht und unabhängig davon ob du dich mit deinem Partner vergnügst oder einen G-Punkt Vibrator nutzt, solltest du dir viel Zeit für ein ausgiebiges Vorspiel nehmen. Warum hetzen? Bevor du überhaupt auf die Idee der Penetration kommst, solltest du dich um das kleine Helferlein, die Klitoris, kümmern. Denn mit wachsender Erregung schwillt sie immer weiter an und sorgt für “enge Verhältnisse” im Inneren deiner Scheide.

Nimm das Tempo einfach mal raus und höre auf die Signale, die dein Körper dir sendet. Massiere deine Klitoris, steigere deine Lust und erst wenn du selbst vor lauter Ekstase bereits ungeduldig wirst, beginne mit der vaginalen Stimulation.

2. Alle erogenen Zonen mit einbeziehen

Auch wenn der G-Punkt der Hauptauslöser für den vaginalen Orgasmus ist, sollte er nicht dein einziger Fokus bleiben. Dein Körper hat sehr viel mehr erogene Zonen zu bieten, die du allesamt einzeln und kombiniert stimulieren kannst. Das fängt schon bei den Brustwarzen an, deren Reizung direkte Signale in deinen Unterleib sendet. Doch auch die Innenseite der Arme, dein Hals, dein Bauch und deine Oberschenkel bereiten den Rest deines Körpers für die kommende Welle der Lust vor.

Lass dich treiben und erforsche deinen ganzen Körper, bevor es schließlich ans Eingemachte geht. Wenn dein Ziel der vaginale Orgasmus ist, ist der Weg oft schon ein Teil des Ziels. Je weiter du deine Erregung angefacht hast und je besser dein Geschlecht durchblutet ist, umso wahrscheinlicher bist du mit deinen Bemühungen erfolgreich.

3. Finde deinen G-Punkt

Ist der G-Punkt nun ein Mythos oder gibt es ihn wirklich? Zu deiner Beruhigung: Es gibt ihn, auch wenn du ihn noch nie gesehen hast. Um vaginal zum Orgasmus zu kommen, solltest du dich mit diesem kleinen Spot intensiv auseinandersetzen. Und im Idealfall gehst du völlig allein auf die Suche, ganz ohne deinen Partner. Wenn du deinen G-Punkt gefunden hast, kannst du ihr oder ihm immer noch den Weg zum Glück weisen.

Ein Sextoy ist perfekt dafür geeignet um deinen G-Punkt ausfindig zu machen. Im Idealfall nutzt du hierfür keinen Klassiker, sondern einen G-Punkt Vibrator. Dieser ist anatomisch so geformt, dass er den Hotspot schon beim Einführen erreichen kann. Wenn du es noch intensiver möchtest, kannst du den G-Punkt Vibrator auch mit einem Klitorissauger kombinieren. Diese Kombination erleichtert vielen Frauen den Weg zum vaginalen Orgasmus.

4. Wechsele die Stellung

Nein, nicht nur beim Sex spielt die Stellung eine Rolle, auch bei der Masturbation kannst du damit einiges variieren. In den meisten Fällen liegen Frauen beim Solosex auf dem Rücken. Klar, die Position ist bequem und ermöglicht eine gute Erreichbarkeit aller relevanten Stellen. Doch manche Frauen erreichen ihren G-Punkt nur dann, wenn sie sich in einer anderen Position befinden.

Wenn du trotz G-Punkt Vibrator einfach nicht das Ziel findest, könntest du es mal mit einem Stellungswechsel versuchen. Selbstliebe ist auch in der Reiterstellung möglich oder auf dem Bauch liegend. Deiner Flexibilität sind kaum Grenzen gesetzt. Probiere einfach selbst was dir gefällt und navigiere deine Finger oder dein Spielzeug immer wieder in anderen Winkeln, um die Chance auf einen vaginalen Orgasmus zu erhöhen.

5. Variiere das Tempo

Erstaunlich, aber wahr: Nicht nur für Männer spielt das Tempo beim Sex eine enorme Rolle. Die meisten Frauen möchten klein anfangen und bei wachsender Erregung das Tempo enorm steigern. Beim Sex mit dem Partner ist das nicht immer möglich, beispielsweise wenn der Partner in einem anderen Tempomodus ist als man selbst.

Bei der Verwendung eines G-Punkt Vibrators hast du allerdings alle Freiheiten und kannst dein individuelles Tempo herausfinden. Wechsle ab zwischen langsamen und schnellen Bewegungen, lass die Vibrationen stärker werden oder abflauen und höre ganz auf dein Inneres, um den möglichen Höhepunkt zu erleben.

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