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Wie und wofür werden Analplugs verwendet? 8 Dinge, die Du wissen musst
Analplugs - mehr als nur ein Sexspielzeug
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Analplugs - mehr als nur ein Sexspielzeug
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Die meisten von euch wissen längst, was ein Analplug (auch Buttplug genannt) eigentlich ist und vielleicht hast du sogar schon einmal damit gespielt? Wir sind uns sicher, dass du noch nicht alle Fakten rund um den Analplug wusstest, denn selbst unsere Expert*innen waren sehr überrascht, wie viel Geheimnisvolles in den kleinen, oft unscheinbaren Sexspielzeugen steckt.
Daher kommt nun die ultimative Anleitung, Aufklärung und Information, rund um eines der spannendsten Sexspielzeuge für den Analbereich.
Erstmal ist ein Analplug ein Sexspielzeug, was für Stimulation im Analbereich genutzt wird. Gute Gründe, warum du einen Analplug verwenden solltest findest du in unserem Ratgeber hierzu.
Die Besonderheit an diesem Toy ist, dass es nicht wie ein Vibrator hinein und heraus geschoben und gezogen wird, sondern dass du den Analplug trägst.
Einer Befragung zufolge haben rund 17 Prozent der Frauen schon einmal Analverkehr gehabt, immerhin 4 Prozent der Männer antworteten ebenfalls mit “Ja.”
Eine weitere Studie hielt fest, dass die meisten Frauen Analverkehr vor allem aus eigenem Wunsch oder für ihren Partner ausführten.
Der Analplug ist vom klassischen Analsex insoweit zu unterscheiden als dass er auch im Solomodus zum Einsatz kommen kann.
Die Gründe, die für die Nutzung sprechen, sind allerdings ähnlich. Deine Analregion ist mit zahlreichen Nervenenden gespickt. Während des Tragens des Plugs erfährst du also passive Stimulation. Plugs können im Alltag getragen werden, sind häufig aber auch während des Geschlechtsverkehrs als zusätzliche Stimulation im Einsatz.
Keine Frage, seit 50 Shades of Grey wissen Millionen Frauen und Männer, dass Analplugs und BDSM irgendwie zusammengehören. Während Anastasia Steele ihrem Mr. Grey noch vor Zustimmung zu seinem Sexvertrag klarmachte, dass Buttplugs für sie nie in Frage kommen würden, wurde sie schon nach kurzer Zeit selbst neugierig.
Keineswegs. Analplugs sind Standardspielzeuge, ähnlich wie Vibratoren, Massagestäbe oder Masturbatoren. Sie bei der Selbstbefriedigung oder beim Sex zu verwenden hat weder zwingend was mit BDSM zu tun, noch musst du dich dafür einer gewissen Form der Sexualität zugehörig fühlen.
ABER: Natürlich finden Plugs auch bei SM-Beziehungen Verwendung, es kommt maßgeblich auf die Art der Anwendung an. Du kannst deine Partnerin durchaus herausfordern, wenn sie den Plug in der Öffentlichkeit trägt und bei jedem Schritt stimuliert wird, sich aber nicht bemerkbar machen kann.
Sex soll Spaß machen und keine Schäden mit sich bringen. In dieser Studie wird über die Auswirkungen von Analsex auf eine mögliche Stuhlinkontinenz gesprochen. Wir wollen dir nichts schönreden, was nicht schön ist, daher hier klar der Hinweis: Praktisch ist es möglich, dass du beim Analverkehr, auch mit einem Plug, deinen Schließmuskel überdehnst, was theoretisch eine Stuhlinkontinenz zur Folge haben könnte. Umso wichtiger ist es, dass du deinen Plug immer korrekt anwendest.
So manch einer steht dem Analplug kritisch gegenüber, da er von den typischen Klischees rund um das Spielzeug gehört hat. Damit du einen Überblick darüber bekommst, wie harmlos die Spielzeuge eigentlich wirken (und sind), schau dir mal unseren Ratgeber zu den besten Analplugs an. Du wirst sofort sehen, dass es auch ganz kleine, zarte Einsteigermodelle gibt. Und jetzt zu den Mythen:
Bevor du dich jetzt schon geistig in der Notaufnahme sitzen siehst, weil dein Analplug durch den Darm, rückwärts, bis in den Magen nach oben gewandert ist, entspann dich.
Diese Befragung zeigt zwar, dass sich schon rund 1/4 aller Briten beim Sex verletzt haben, doch erstens gelten die Briten im Bett als besonders wild und tabulos und zweitens sind wahrscheinlich weniger als 0,01 Prozent der Unfälle mit einem Analplug passiert. Die Chance, dass dein Plug in den Darm wandert, ist so gering wie die Chance, dass du dreimal am Tag vom Blitz getroffen wirst.
Erstens hat jeder Plug ein “Ende”, das nicht eingeführt wird und zweitens ist die Form des Spielspielzeugs so angelegt, dass du ihn tragen, aber nicht “verlieren” kannst. Und zwar weder nach innen noch nach außen.
Und dann ist da noch die Sache mit der Toilette. Es kann sich wirklich ein wenig so anfühlen, als müsstest du aufs Klo. Immerhin stimuliert der Analplug die gleichen Rezeptoren wie der Kot, wenn er durch den Enddarm wandert. Du musst aber nicht. Und wenn du wirklich musst, wirst du es merken. Verstopfung bekommst du durch das Spielzeug nicht, denn du kannst es jederzeit entfernen.
Natürlich nicht. Dass nicht nur schwule Männer Analsex toll finden, ist doch schon durch die Anzahl der Frauen bestätigt, die sich anal vergnügen. Und abgesehen davon: Selbst wenn du schwul wärst, wo wäre dabei das Problem? Aber nein: Wenn du als Mann Spaß an analem Vergnügen hast, sagt das nichts, aber auch rein gar nichts über deine Sexualität aus.
Und damit wir alle Punkte abgeklärt haben: Ein Analplug tut nicht weh. Sicher, beim Eindringen kann es “komisch” sein, vor allem, wenn es dein erstes Mal ist. Aber sobald du echte Schmerzen verspürst, ob beim Einführen oder beim Tragen – Raus damit. Schmerzen und Analverkehr gehören nicht zusammen. Vielleicht hast du zu wenig Gleitgel verwendet oder aber du hast eine unbemerkte Verletzung da hinten, von der du nichts weißt. Hattest du extreme Schmerzen dabei, nutze den Plug nicht nochmal, sondern lass dich erstmal vom Doc durchchecken.
Da liegt er nun, ganz unschuldig, vor dir auf dem Bett und du bist noch ein bisschen überfragt, was du nun machen sollst? Sowohl beim Analverkehr als auch beim ersten Mal mit einem Plug gibt es ein paar wichtige Tipps, die du unbedingt beachten solltest.
Plug ist Plug? Von wegen. Hier gibt es gewaltige Unterschiede. Das fängt schon bei der Größe an. Kleine Plugs, große Plugs, gebogene Plugs. Was dir gefällt, ist letztlich eine reine Geschmacksfrage. Für Einsteiger ist es aber empfehlenswert, mit einem kleinen Modell zu starten und nicht gleich den XXL-Plug aus dem Regal zu holen. Diese Modelltypen sind besonders beliebt:
Grundsätzlich ist es beim Analsex mehr als wichtig, dass du mit einem Kondom verhütest. Aber deinen Plug kannst du schlecht ins Kondom stecken und daher ist Hygiene umso wichtiger. Viele Modelle sind aus Silikon oder TPE-Kunststoff hergestellt und lassen sich daher leicht reinigen.
Eine milde Seife ist super geeignet, um deinen Plug nach der Benutzung erstmal gründlich abzuwaschen. Hab keine Scheu und mache auch eventuelle Rillen sauber. Ja, manchmal sind da Hinterlassenschaften, die eben von da hinten stammen. So what? Das ist vollkommen natürlich und kann bei langer Tragedauer schonmal passieren.
Damit du hygienisch ganz sicher gehst, solltest du einen Toycleaner benutzen. Dieser desinfiziert dein Sexspielzeug und sorgt dafür, dass du es auch beim nächsten Mal ohne Sorgen wieder verwenden kannst.
Wir hoffen, dass wir mit einigen Mythen rund um den Analplug aufräumen konnten. Mythen entstehen oft aus Unwissenheit und Angst. Wenn du ein paar Jahrzehnte zurückblickst, wirst du erkennen, dass es schon in der Vergangenheit oft falsche Vorstellungen und Gerüchte gab. So sollte beispielsweise Masturbation mindestens Blind machen. Tja und wenn dir eine schwarze Katze von rechts begegnet… nicht auszudenken.
Mythen und Aberglaube müssen zwar noch mal unterschieden werden, aber es kann oft helfen, bei ängstigenden Aussagen und Gerüchten ein wenig zu recherchieren. Also Feuer frei: Deinem Vergnügen mit einem Buttplug steht nichts im Weg.
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