Vaginaler Ausfluss: 9 verschiedene Gerüche und die jeweiligen Gründe dafür

Vaginaler Ausfluss riecht nicht nach Rosenblüten. Der natürliche Geruch kann stark schwanken, allerdings gibt es einige Gerüche, die deutliche Warnzeichen sind.

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Vaginaler Ausfluss ist vielen Menschen unangenehm, dabei hat er eine wichtige Funktion. Am Gebärmutterhals wird ein klares bis milchiges Sekret produziert, das abgestorbene Hautzellen und abgetötete Krankheitserreger aus der Vagina herausspült. Auch die Vaginalwand sondert eine Flüssigkeit ab, die man Transsudat nennt.

Wie viel Ausfluss ein Körper produziert, hängt unter anderem vom Hormonspiegel, der Ernährung und dem Körperfettanteil ab. Auch die Konsistenz, Farbe und der Geruch des Ausflusses können sich nicht nur von Person zu Person, sondern auch von Tag zu Tag unterscheiden.

Meist ist eine Veränderung im Geruch deines Ausflusses nur dann Grund zur Sorge, wenn sie mit Schmerzen, Juckreiz oder einer Veränderung in der Konsistenz und Farbe deines Ausflusses einhergeht. Es gibt jedoch einige Gerüche, die natürliche Ursachen haben und einige, die klare Warnzeichen sind.

1.

Metallisch – wie Geldmünzen oder wie in der Metallwarenabteilung im Baumarkt

Während und direkt vor und nach deiner Monatsblutung kann es sein, dass dein Ausfluss einen metallischen Geruch annimmt. Das liegt an dem hohen Eisenanteil im Blut und ist kein Grund zur Besorgnis.

Generell können sich hormonelle Veränderungen – wie sie während der Periode oder einer Schwangerschaft auftreten – auf den Geruch, die Farbe, die Menge und die Konsistenz deines Ausflusses auswirken.

Lösung:

Den metallischen Geruch nimmst du vermutlich am ehesten wahr, wenn du während deiner Periode Binden verwendest. Falls dir der Geruch unangenehm ist, kannst du eine Menstruationstasse ausprobieren. Diese gibt es in verschiedenen Größen und mittlerweile findet man sie in jeder Drogerie.

Eine:n Gynäkolog:in solltest du allerdings aufsuchen, falls der metallische Geruch nach deiner Monatsblutung nicht verschwindet oder du Blutungen unabhängig von deiner Periode hast.

2.

Sauer – wie Joghurt oder Sauerteigbrot

Wie auch der Darm ist die Vagina mit einem regelrechten Urwald an Mikroorganismen besiedelt. Statt dir bei der Verdauung zu helfen, sorgen die Mikroorganismen in der Vagina für ein saures Milieu, in welchem die meisten Krankheitserreger nicht überleben können. Der pH-Wert der Vagina einer Person zwischen Pubertät und Menopause sollte bei 3,8 bis 5,0 liegen.

Zum Vergleich: Zitronensaft hat einen pH-Wert von 2,4, Seife dagegen hat einen pH-Wert von 9,0 bis 10,0. Der pH-Wert deiner Vagina ist in etwa der gleiche wie der von Bier oder Wein. In einem weniger sauren Milieu haben Krankheitserreger eine bessere Überlebenschance, darum solltest du niemals Seife in deiner Vagina verwenden.

Die Hauptrolle im Säure-Theater spielen Milchsäurebakterien. Diese Bakterien werden auch verwendet, um aus Milch Joghurt zu machen.

In der Tat hat 2015 eine Studentin aus den USA erfolgreich mit Bakterien aus ihrer Vagina Joghurt hergestellt. Davon würden wir allerdings abraten, da die Vagina neben Milchsäurebakterien auch Organismen enthält, die man nicht unbedingt zum Frühstück essen möchte.

Wenn dein Ausfluss und deine Vagina einen säuerlichen Geruch haben, bedeutet das lediglich, dass der Schutzschild deiner Vagina intakt ist.

Lösung:

Dementsprechend solltest du dem Geruch auch nicht mit Seifen oder Vaginalduschen entgegenwirken. Falls dein Ausfluss nicht wie Joghurt, sondern eher wie Essig riecht, solltest du allerdings einen Termin mit deine:r Gynäkolog:in vereinbaren.

3.

Faulig – als würde etwas verrotten

Ein richtig unangenehmer, fauliger Geruch kann entstehen, wenn ein Tampon über mehrere Tage in der Vagina verbleibt und sich hier Vaginalsekret, Periodenblut und Bakterien ansammeln.

Das klingt nach einem unwahrscheinlichen Szenario, doch gerade zum Ende der Monatsblutung kann es passieren, dass man den letzten Tampon einfach vergisst. Ebenso kann es passieren, dass man den Tampon vergisst, einen Zweiten einführt und der Erste dadurch nicht mehr erreichbar ist.

Falls der faulige Geruch mit Fieber, Unterleibsschmerzen und unregelmäßigen Blutungen einhergeht, könnte eine Beckenentzündung dahinterstecken. Die häufigste Ursache für Beckenentzündungen sind sexuell übertragbare Krankheiten wie Gonorrhoe oder Chlamydien, die von der Vagina in die Gebärmutter und Eileiter wandern und hier Entzündungen auslösen.

Eine Beckenentzündung kann allerdings auch von Bakterien ausgelöst werden, die natürlicherweise in der Vaginalflora vorkommen. Wandern diese in die Gebärmutter, können auch sie zu einer Entzündung führen.

Daten aus den USA zeigen, dass Beckenentzündungen etwa fünf Prozent aller Menschen mit Vulven betreffen und dass die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung höher ist, wenn du zwischen 15 und 24 Jahre alt und sexuell aktiv bist, du Vaginalduschen verwendest oder dir vor Kurzem eine Spirale eingesetzt wurde.

Eine weitere Ursache für einen faulen Geruch kann ein Gebärmutterhalskrebs im fortgeschrittenen Stadium sein. Dieser geht meist mit Blutungen unabhängig von der Periode und nach dem Sex, einem blutig-wässrigen Ausfluss, Unterleibsschmerzen und Schmerzen beim Sex einher.

Lösung:

Auf der Suche nach dem fauligen Geruch kannst du zunächst – falls du dich dabei wohlfühlst – mit einem Finger in deiner Vagina nach einem verlorenen Tampon oder Tamponbändchen suchen. Falls du den Tampon nicht entfernen kannst, vereinbare einen Termin mit deine:r Gynäkolog:in. Erkläre die Situation am Telefon, damit dir schnellstmöglich geholfen werden kann.

Nach der Entfernung des Tampons sollte der Geruch schnell verschwinden. Falls du keinen Tampon findest, solltest du dich auf jeden Fall an deine:n Gynäkolog:in wenden. Dein:e Ärzt:in wird vermutlich einen Abstrich und eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um eine Beckenentzündung oder einen Gebärmutterhalskrebs auszuschließen.

Unbehandelt kann eine Beckenentzündung zur Unfruchtbarkeit führen, sie kann allerdings mit Antibiotika behandelt werden. Eine Impfung gegen den HP-Virus bedeutet einen effektiven, wenn auch nicht hundertprozentigen Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs, da die Krankheit meist von dem Virus ausgelöst wird.

Tampon-Tipps:

  • Tampons alle vier bis acht Stunden wechseln
  • Niemals denselben Tampon mehrfach verwenden
  • Vor und nach dem Einsetzen eines Tampons Hände waschen
  • Tampons nicht außerhalb der Periode nutzen
  • Hat sich ein Tampon nach acht Stunden nicht vollgesaugt, verwende eine geringere Saugstärke
4.

Süß – wie Sirup

„Ein starker, süßlicher Geruch kann ein Symptom für Diabetes sein“, sagt Dr. Zeeshan Afzal, Arzt und Health Content Advisor bei Welzo.

Zudem kursiert die urbane Legende, dass Nahrungsmittel wie Ananas und Zitrusfrüchte den Geruch von vaginalem Ausfluss verändern können. Der übermäßige Konsum von frittiertem Essen, Zwiebeln und Knoblauch dagegen soll einen strengen Geruch bewirken.

Aber: „Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Lebensmittel wie Ananas, Zitrusfrüchte oder frittierte Lebensmittel den Geruch des vaginalen Ausflusses verändern können“, ergänzt Dr. Michael Green, Gynäkologe und Head of Clinical Operations bei Winona.

Lösung:

Wenn du den Geruch nach einer Knoblauchbrot-und-Aioli-Party feststellst oder nachdem du allein eine ganze Ananas gegessen hast, sollte er von ganz alleine verschwinden. Falls du besonders große Mengen eines Nahrungsmittels isst, könntest du zeitweise darauf verzichten und beobachten, ob sich dadurch der Geruch deines Ausflusses verändert.

5.

Fischig – nicht wie frischer Fisch, sondern ein altes Fischfilet

Auf Schulhöfen macht immer wieder das Gerücht die Runde, Vaginen würden nach Fisch riechen. Unabhängig davon, dass frischer Fisch nach gar nicht riechen sollte, stimmt diese Behauptung nicht. Es gibt jedoch zwei Erkrankungen, die dem vaginalen Ausfluss den Geruch von einige Tage altem Fisch verleihen können.

Die erste ist die bakterielle Vaginose (BV). Sie entsteht, wenn die Milchsäurebakterien in der Vaginalflora von anderen Bakterien verdrängt werden. Warum das passiert, ist nicht abschließend geklärt. Zu den Risikofaktoren gehören Sex mit mehreren oder neuen Sexualpartner:innen, eine übertriebene Intimhygiene und Rauchen.

Neben dem fischig riechenden Ausfluss sind ein Juckreiz an der Vaginalöffnung, weißer oder grauer Ausfluss und brennende Schmerzen beim Wasserlassen und Sex Symptome für eine BV.

Die andere Ursache für fischig riechenden Ausfluss kann eine Trichomoniasis sein. Dabei handelt es sich um eine sexuell übertragbare Krankheit, die von dem Einzeller Trichomonas vaginalis ausgelöst wird.

70 Prozent der Betroffenen haben keine Symptome, bei den anderen 30 Prozent kann der vaginale Ausfluss grau, gelb oder grün und schaumig werden und fischig riechen. Zudem kann es zu Blutungen außerhalb der Periode, brennenden Schmerzen oder einem Juckreiz an der Vulva und in der Vagina, Anschwellen der Vagina, erhöhtem Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen und Sex kommen.

Lösung:

Solltest du einen fischigen Geruch in deinem Ausfluss feststellen, vereinbare schnellstmöglich einen Termin mit deine:r Gynäkolog:in. Sowohl die Trichomoniasis als auch die BV können leicht mit Antibiotika behandelt werden. Eine BV kann sogar von allein ausheilen, beide Erkrankungen können allerdings bei Schwangeren Frühgeburten auslösen und andere Langzeitfolgen haben.

6.

Ammoniak – wie Urin

Ammoniak ist ein Bestandteil von Urin und verleiht ihm seinen unangenehmen Geruch. Meist ist Urin nahezu geruchlos, aber Dehydration, Infektionen und bestimmte Nahrungsmittel können den Ammoniakgehalt im Urin erhöhen.

Ein Ammoniakgeruch in deiner Unterwäsche kann einerseits vom vaginalen Ausfluss, aber auch vom Urin selbst kommen.

Wenn dein Ausfluss selbst nach Ammoniak riecht, könnte eine bakterielle Vaginose dahinterstecken. Wie oben beschrieben erzeugt diese mehrheitlich einen fischigen Geruch, doch für manche Menschen riecht die BV eher nach Ammoniak.

Die Ursache könnte auch eine Fistel zwischen der Harnröhre bzw. Blase und der Vagina sein. Fisteln sind röhrenförmige Verbindungen zwischen Hohlorganen oder zwischen der Körperoberfläche und einem Hohlorgan.

Diese Fisteln können sowohl angeboren sein als auch später entstehen und dazu führen, dass Urin in die Vagina gelangt und von dort mit dem Ausfluss abgeführt wird. Sie können auch zwischen Vagina und Darm entstehen und Stuhl in die Vagina leiten.

Manche Menschen stellen während einer Schwangerschaft einen Uringeruch fest. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 verbessert sich bei vielen Menschen der Geruchssinn während der Schwangerschaft.

Dementsprechend könnte dir während einer Schwangerschaft ein Geruch auffallen, der schon vorher existierte, für dich aber nicht wahrnehmbar war. Der Grund hierfür könnten kleine Urinreste sein, die nach dem Wasserlassen an deiner Vulva oder in deiner Unterwäsche zurückbleiben.

Während einer Schwangerschaft verändern sich zudem das Essverhalten und die Hormone, was einen Einfluss auf den pH-Spiegel der Vagina und den Geruch des Ausflusses haben kann.

Wenn deine Unterwäsche nach Urin riecht, kann auch eine Inkontinenz dahinterstecken. Bei allen Menschen kann es im fortgeschrittenen Alter zu einer Inkontinenz kommen, bei der manchmal nur kleine Mengen Urin unfreiwillig abgelassen werden.

Bei Menschen mit Vulven kann es auch im Rahmen einer Schwangerschaft, Geburt oder der Menopause zu einer Inkontinenz kommen.

Lösung:

Ein Uringeruch in deiner Unterwäsche oder an deiner Vulva kann vielfältige Folgen haben. Sofern er regelmäßig auftritt, solltest du dich an deine:n Hausärzt:in wenden und die Ursache abklären lassen.

7.

Chlor – wie ein Schwimmbad oder frisch geputztes Badezimmer

Statt eines fischigen Geruchs kann eine bakterielle Vaginose auch einen chemischen Geruch auslösen. Wenn der Geruch beim oder nach dem Sex auftritt, können auch das Kondom oder Gleitmittel die Ursache des Geruchs sein.

„Produkte wie Gleitmittel, Kondome, Sprays und Vaginalduschen können den Geruch des vaginalen Ausflusses beeinflussen, indem sie den pH-Wert der Vagina verändern. Einige Produkte können auch Parfüm oder Duftstoffe enthalten, die Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen können, was ebenfalls zu schlechtem Vaginalgeruch beitragen kann“, sagt Dr. Zeeshan Afzal.

Lösung:

Verschwindet der Geruch einige Zeit nach dem Sex, kannst du das nächste Mal ein Gleitmittel oder Kondom ohne oder mit einem anderen Duft ausprobieren. Hält der Geruch an, solltest du dich an deine:n Gynäkolog:in werden.

8.

Hefe – wie ein Pizza- oder Brotteig

Deine Vaginalflora enthält neben Milchsäurebakterien auch Hefepilze. Das ist vollkommen natürlich und in geringen Mengen sind diese Pilze nicht schädlich für dich.

Durch Schwangerschaften, Stress und andere Faktoren, die das Immunsystem schwächen, können diese Pilze sich jedoch übermäßig vermehren und eine Entzündung auslösen. Die nennt man Vaginalmykose oder Scheidenpilz.

Neben dem Geruch nach Hefe sind die Symptome einer Vaginalmykose ein Juckreiz an der Vaginalöffnung, eine Rötung oder ein Anschwellen der Vulva, Schmerzen beim Sex oder Wasserlassen und ein dicker, weißer Ausfluss, der die Konsistenz von Hüttenkäse hat.

Lösung:

Für die Behandlung einer Vaginalmykose kannst du Salben und Zäpfchen rezeptfrei in der Apotheke erhalten. Diese Antipilzmittel (Antimykotika) solltest du ebenso wie Antibiotika so lange anwenden, bis die Packung aufgebraucht ist und nicht mit der Behandlung aufhören, wenn die Symptome verschwunden sind, weil sonst Resistenzen entstehen können.

Falls du dir nicht vollkommen sicher bist, dass eine Vaginalmykose hinter deinen Symptomen steckt, solltest du erst einen Termin mit deine:r Gynäkolog:in vereinbaren.

9.

Moschus – ein würzig-herber Geruch, wie Achselschweiß

Neben Urin und vaginalem Ausfluss beeinflusst auch Schweiß den Geruch deiner Vulva und deiner Unterwäsche. Allerdings ist Schweiß nicht gleich Schweiß.

Dein Körper verfügt über zwei unterschiedliche Arten von Schweiß-Produzentinnen: apokrine und ekkrine Schweißdrüsen. Die ekkrinen Schweißdrüsen sondern bei körperlicher Anstrengung – etwa beim Sport – Schweiß ab, der den Körper abkühlen soll. Diese Art von Schweiß besteht fast vollständig aus Wasser und ist damit nahezu geruchlos.

Im Gegensatz zu ekkrinen Schweißdrüsen finden sich apokrine Schweißdrüsen nicht auf dem ganzen Körper, sondern insbesondere in den Achselhöhlen, an den Genitalien und am After. Sie schütten ihren Schweiß aus, wenn du Stress oder Angst hast – etwa vor einer Prüfung oder bei einem Date.

Auch dieser Schweiß ist an sich geruchlos, allerdings enthält er Stoffe, die von den Bakterien verdaut werden, die natürlicherweise auf deiner Haut leben. Dieser Verdauungsprozess erzeugt den typischen Achselschweißgeruch und weil du dieselben Schweißdrüsen und Bakterien an deiner Vulva hast, kann der Geruch auch hier entstehen.

„Eine gesunde Vagina hat normalerweise einen milden, moschusartigen Geruch, der nicht unangenehm oder überwältigend ist“, hat uns Dr. Zeeshan Afzal verraten.

Lösung:

Regelmäßiges Duschen sollte ausreichen, um dem Schweißgeruch entgegenzuwirken. Allerdings solltest du dabei keine Seife verwenden, da diese die Vaginalflora und die Schleimhäute der Vulva angreifen kann. Wasche deine Vulva stattdessen mit warmem Wasser und reinige die Zwischenräume zwischen deinen Vulvalippen mit deinen Fingern.

Ebenso solltest du kein Deodorant auf deiner Vulva auftragen. Falls dir der Geruch besonders streng vorkommt oder du ständig schwitzt, solltest du die Ursache von deine:r Hausärzt:in abklären lassen.

Ständiger Angstschweiß etwa kann Teil einer Angststörung sein und auch eine diabetische Unterzuckerung, die Menopause oder eine Schilddrüsenüberfunktion können dafür verantwortlich sein.

Fazit:

Vaginaler Ausfluss mit einem unangenehmen Geruch ist in den meisten Fällen Ausdruck einer Erkrankung. Auch wenn er dich stört, solltest du ihn nicht durch häufiges Waschen oder Sprays überdecken. Das erschwert nicht nur deine:r Ärzt:in die Diagnose der zugrundeliegenden Erkrankung, sondern ist auch schädlich für deine Vulva und Vagina.

Insbesondere Vaginalduschen stehen in der Kritik, weil sie die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht bringen und damit zu Infektionen führen und sexuell übertragbare Krankheiten begünstigen können.

Ein leicht säuerlicher Geruch, etwas Schweißgeruch und ein metallischer Geruch während der Periode sind vollkommen normal. Du nimmst sie vielleicht wahr, wenn du an deiner Unterwäsche riechst, doch in der Regel sind diese Gerüche nicht stark genug, um den Menschen in deiner Umgebung aufzufallen.

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