Die (gesundheitlichen) Vorteile von Sex
Die Ausrede mit den "Kopfschmerzen" gibt es jetzt nicht mehr
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Die Ausrede mit den "Kopfschmerzen" gibt es jetzt nicht mehr
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Ob Sex mit dem Partner oder Masturbation, in zahlreichen wissenschaftlichen Studien wurde bereits über die Einflüsse der geschlechtlichen Aktivität auf die Gesundheit berichtet.
Sind wir krank, gehen wir zum Arzt. So ist der Kreislauf. Doch der Arzt ist in der Regel nur dann unser Ansprechpartner, wenn es darum geht bestehende Erkrankungen bereits zu therapieren. Wäre es nicht wunderbar, wenn es gar nicht erst soweit käme und wir viele Beschwerden bereits im Keim ersticken oder sogar verhindern könnten?
Auch wenn Sex kein Allheilmittel ist, kann die körperliche Lust zahlreiche Beschwerden mildern oder ihrer Entstehung vorbeugen. Sexuelle Aktivität ist gesund und hat sehr positive Einflüsse auf deinen Körper und deinen Geist. Und ganz nebenbei macht es natürlich auch noch riesigen Spaß, die schönste Nebensache der Welt allein oder mit einem Partner zu teilen.
Glaubt man dem Klischee, täuschen vor allem Frauen immer wieder Kopfschmerzen vor, wenn sie keine Lust auf Sex haben. Doch wie wäre es einmal umgekehrt? Wenn Kopfschmerzen nicht der Grund für ausbleibenden Sex sind, sondern für besonders intensive Aktivität?
Ob mit einem Vibrator wie dem Womanizer oder mit einem Partner, die Aktivität im Bett (oder auf dem Küchentisch) kann einen sehr positiven Einfluss auf die Entstehung und die Intensität von Kopfschmerzen haben. Verschiedene Studien haben genau diesen Effekt sogar belegt.
Ob Migräne oder Clusterkopfschmerzen, die Botenstoffe, die beim Sex und insbesondere beim Orgasmus ausgeschüttet werden, können selbst hartnäckige Kopfschmerzen lindern und damit sogar einen Teil der Schmerzmedikation überflüssig machen.
Und auch wenn du gerade keinen Partner oder keine Partnerin hast, musst du auf Sex nicht verzichten. Für Frauen gibt es ebenso viele Sexspielzeuge wie für Männer. Verzichten musst du also auch als Single nicht.
Immer wieder kursieren Horrormeldungen, dass Menschen während des Geschlechtsverkehrs den plötzlichen Herztod erleiden. Allerdings ist dies (fast) nie eine Auswirkung der sexuellen Aktivität, sondern die Folge einer (unbehandelten) Herzerkrankung. Auch bei sportlichen Aktivitäten, bei der Arbeit oder sogar im Schlaf sterben Menschen an einem Herzanfall. Deshalb auf alle Dinge die Freude bringen zu verzichten, ist nahezu undenkbar.
Regelmäßiger Sex ist eine Form des körperlichen Trainings. Während des Geschlechtsakts werden Hormone ausgeschüttet, dein Blutdruck reguliert sich, du bist aktiv. Bis zu einem gewissen Grad kannst du damit sogar der Entstehung einer Herzerkrankung vorbeugen. Denn regelmäßige sexuelle Aktivität, ob mit dem Dildo oder mit dem Partner, beeinflusst viele relevante Bereiche der Herzgesundheit:
Studien belegen, dass regelmäßige sexuelle Aktivität sogar einen positiven Einfluss haben, wenn du bereits einen Herzinfarkt hinter dir hast. Statistisch gesehen ist es sogar so, dass der Verzicht auf Sex aufgrund eines durchgemachten Herzleidens negative Folgen auf dein Allgemeinbefinden haben kann.
Insbesondere nach einem solch schwerwiegenden Zwischenfall wie einem Herzinfarkt ist die Angst natürlich groß, dass es während körperlicher Aktivitäten wie Geschlechtsverkehr zu einer erneuten Attacke kommen kann. Hier können Wissenschaftler Hoffnung geben. Die Gefahr, während der sexuellen Aktivität erneut eine Herzattacke zu erleiden, ist verschwindend gering.
Tatsächlich beweist diese Studie sogar, dass das Allgemeinbefinden und die psychische Gesundheit nach einem Herzinfarkt durch Sex verbessert wird. Selbst auf die Langlebigkeit scheint das koitale Vergnügen einen Einfluss zu haben. Auch wenn hier in erster Linie auf sexuelle Aktivitäten in der Partnerschaft eingegangen wird, kann auch Masturbation einen äußerst positiven Effekt auf dein Wohlbefinden haben.
Einen Partner kannst du dir leider nicht im Netz bestellen, einen kleinen Helfer für noch mehr sexuelles Vergnügen im Solomodus aber schon!
Jeder zweite Mensch leidet zumindest zeitweise unter Schlafstörungen. Stundenlang nicht einschlafen können oder ständig zwischendrin aufzuwachen kann die Lebensqualität ziemlich beeinflussen. Doch was tun, wenn du keine chemischen Pillen schlucken möchtest?
Ganz einfach: Sex haben!
Es ist bewiesen, dass Sex bzw. ein Orgasmus vor dem Einschlafen eine deutlich bessere Schlafqualität ermöglicht. Dass Männer nach dem Sex gern die Augen zumachen und eine Runde ausruhen ist bekannt. Doch auch für die Mädels kann es sich sehr positiv auswirken, vor dem Schlafen einfach noch ein bisschen zu entspannen.
Es ist vor allem die Ausschüttung der Botenstoffe während des sexuellen Höhepunkts, der die Qualität des Nachtschlafs verbessern kann. Somit kannst du dich auch mit deinem Minivibrator unter der Bettdecke beglücken, bevor du dich zufrieden auf die Seite rollst und einschläfst.
Denn längst nicht jeder Mensch mit Schlafstörungen hat einen Sexpartner. Und selbst wenn haben Frauen und Männer zwischen 18 und 35 Jahren im Schnitt fünf Mal pro Monat Sex. Viel zu wenig als Einschlafmittel, oder? Schließlich möchtest du nicht nur an fünf Tagen im Monat gut schlafen können.
Spätestens seit März 2020 steht die Welt Kopf, denn die Corona-Pandemie hat sich einmal rund um den Globus verbreitet. Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Verzicht auf viele Freizeitaktivitäten verändern das ganze Leben. Nun hat sich eine Studie mit den Auswirkungen von Sex auf die psychische Gesundheit des Menschen, während der Lockdown-Maßnahmen fokussiert.
Heraus kam, dass es deutlich weniger Ängste und Depressionen zu verzeichnen gab, wenn sich die Betroffenen in einer Partnerschaft befinden und daher regelmäßig sexuell aktiv sind. Somit ist Nähe zum Partner nicht nur mit einer Steigerung des körperlichen Wohlbefindens verbunden, sondern auch mit einer Entlastung der Psyche.
Somit gilt: Auch wenn ein Herzinfarkt kein angenehmes Ereignis ist, musst du deswegen nicht auf Sex verzichten!
Du gehst jeden Morgen um sechs Uhr joggen und quälst dich am Abend mit deinen Hanteln? Warum so kompliziert, wenn es doch viel einfacher geht? Zwar ist Sex an sich keine Sportart, der Kalorienverbrauch bei einer wilden Nummer ist mit bis zu 150 Kalorien pro 30 Minuten aber durchaus ordentlich.
Es kommt natürlich immer auf deine Aktivität an. In der Seestern-Position ist der Verbrauch deutlich geringer als bei regelmäßigen Stellungswechseln und Experimentierbereitschaft. Die körperliche Betätigung wirkt sich nicht nur auf deinen Kalorienverbrauch, sondern eben auch auf wichtige Faktoren deiner körperlichen Gesundheit aus.
Mehr Bewegung = niedrigerer Blutdruck = geringeres Risiko einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden
Ob Depressionen oder Ängste, es gibt viele seelische Beschwerden, die uns im Laufe des Lebens ganz schön zu schaffen machen können. Das innere Gleichgewicht gerät aus dem Lot, die Stabilität geht verloren. Steht der Körper permanent unter seelischem Stress, kann ein Burnout die Folge sein.
Sex kann dabei helfen, innere Anspannungen abzubauen und selbst leichten Depressionen den Garaus zu machen. Hinzu kommt, dass das Selbstbewusstsein und das positive Selbstgefühl durch die körperliche Aktivität steigen.
Das gilt übrigens nicht nur für den Geschlechtsverkehr mit dem Partner, sondern auch für den Solosex. Wenn du dich mit deinem Lieblingsvibrator verwöhnst, spendest du dir selbst Liebe und Achtsamkeit, was einen sehr großen Einfluss auf die mentale Gesundheit hat. Selbstbefriedigung dient somit nicht nur dem puren Lustgewinn, sondern auch der Steigerung der inneren Zufriedenheit und damit der psychischen Stabilität.
Diese Studie befasst sich explizit mit den psychischen Auswirkungen von Sex auf ältere Erwachsene und auch hier zeigt sich deutlich, dass die innere Zufriedenheit mit der Zufriedenheit beim Sex steigt. Von den Befragten gaben immerhin 60 Prozent sexuelle Aktivitäten an. Hierbei spielte es wahrscheinlich keine Rolle, ob es sich um Geschlechtsverkehr mit einer Fleshlight, einem Dildo oder eben dem eigenen Partner handelt.
Die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs spielt eine nicht so starke Rolle wie die Zufriedenheit mit dem Sexualleben, wie diese Studie belegt. Desto zufriedener die Probanden der Studie mit ihrem Sexleben waren, desto besser zeigte sich der seelische Gesundheitszustand.
Ob für das Herz-Kreislaufsystem, Schlafstörungen oder körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen: Sex hilft, kann vorbeugen und lindern! Doch selbst wenn du keine klassischen Beschwerden hast, sind Sex und Masturbation zwei tolle Methoden, wie du deine Seele glücklich machen kannst. Und das Besondere ist: Sex hat weniger Kalorien als Schokolade, macht aber mindestens genauso glücklich!
Das liebevolle Zwischenspiel mit dem Partner oder der Partnerin ist nicht nur gut für deine Stimmung, sondern auch für dein Selbstvertrauen. Was gibt es Schöneres als den begierigen Blick deines Partners, wenn er dich enthüllt und verwöhnt?
Auch die Nähe des anderen wirkt sich auf das Selbstbewusstsein positiv aus. Das Gefühl begehrt zu werden und in einer festen Partnerschaft sogar geliebt, ist Balsam für die Seele, denn oft besteht unser Alltag doch aus Selbstzweifeln, Ängsten und Unsicherheiten.
Übrigens, für ein ganz besonderes intensives Feeling bietet sich SlowSex an. Hierbei könnt dein Partner und du herrlich entspannen, euch ganz auf euch konzentrieren und den Druck des Alltags abbauen. Zum besonderen Schmankerl wird diese Sexform mit einem Paarvibrator.
Mies drauf und keine Lust zu irgendwas? Das kann sich nach einer romantischen oder auch wilden Nummer mit deinem Schatz ganz schnell ändern. Die meisten Menschen haben nach dem Sex erst einmal richtig gute Laune, fühlen sich erfolgreicher und mutiger. So beginnt für die meisten Frauen und Männer der Tag mit “Guten-Morgen-Sex” besonders positiv und der Arbeitsalltag geht schneller und besser vorbei.
Tipp: Die Vorfreude auf Sex ist bereits ein echtes Stimmungshighlight. Schreib doch deinem Partner tagsüber einfach mal eine erotische Whatsapp-Nachricht oder schickt euch ein paar prickelnde Fotos. Du wirst sehen, wie sehr die Vorfreude auf den Abend deinen Tag beeinflusst.
Du kommst einfach nicht vom Sofa runter? Du kannst dich nicht aufraffen irgendetwas zu tun und dieser Zustand nervt dich selbst? Viele Menschen kennen das Problem. Der innere Schweinehund ist so groß, dass aus den Plänen des Tages einfach nichts wird, außer ein Tag auf dem Sofa mit Netflix. Sex kann deine Vitalität und die Motivation etwas zu tun sehr positiv verändern.
Nach dem Sex sind Männer zwar meist etwas müde und machen gern ein Nickerchen, doch wenn diese Müdigkeit überwunden wird, kann die Vitalität für viele weitere Dinge genutzt werden. Ob Hausputz oder Joggen im Park, nach einer vergnüglichen Runde im Bett gelingen dir diese Dinge deutlich einfacher.
Ob der nervige Chef, die unangemessene Kollegin oder die Projektarbeit, die seit Wochen auf deinem Schreibtisch liegt – Stress ist ein wahrer Stimmungskiller und er taucht ständig und überall auf. Stress wieder loszuwerden ist für die meisten Menschen alles andere als einfach und genau hier kommt deine sexuelle Lust ins Spiel.
Durch Sex lässt sich Stress auf eine wunderbare Weise abbauen und du kannst die Sorgen des Alltags vergessen. Dabei geht es nicht einmal primär um die Penetration. Auch eine erotische Massage mit einem wohlduftenden Massageöl kann sich sehr förderlich auf dein inneres Gleichgewicht auswirken.
In einer Partnerschaft läuft es nicht immer perfekt. Unterschiedliche Ansichten, Missverständnisse oder Ungereimtheiten sorgen schnell für Streit. Auch der Alltag kann sich manchmal als Belastung auf die Zweisamkeit auswirken. Sex gibt euch die Chance, euer Zusammengehörigkeitsgefühl wieder zu stärken.
Durch das gemeinsame aufeinander einlassen, die Nähe, die ausgetauschte Zärtlichkeit geraten kleine Streitigkeiten des Alltags schnell in den Hintergrund und eure Liebe zueinander tritt in den Vordergrund. Die gegenseitige Hingabe vereint nicht nur euren Körper, sondern bringt euch auch mental wieder näher zusammen.
Nicht umsonst versöhnen sich so viele Paare nach einem ausgewachsenen Streit im Bett, weil sie die Nähe des anderen dringend spüren möchten.
Ob mit 20 oder mit 60, die Lust auf Sex bleibt bei den meisten Menschen bis ins hohe Alter erhalten. Zwar verändert sich die Häufigkeit und die Prioritäten werden anders gesetzt, doch das Bedürfnis nach Befriedigung und Nähe vergeht nahezu nie.
Für die Psyche ist Sex ein wahrer Jungbrunnen, insbesondere wenn er experimentell genossen wird. Wer sagt, dass du mit 60 nur noch im Bett und bei ausgeschaltetem Licht aktiv sein darfst?
Das Alter spielt bei gutem Sex keine Rolle und auch in den späteren Lebensjahren können sexuelle Experimente wie die Integration von Sextoys oder die Zweisamkeit an frivolen Orten ein aufregendes Abenteuer darstellen.
Häufiger und vor allem aufregender Sex hält die Seele jung und zuweilen sogar den Körper. Die Ausschüttung von Oxytocin beim Orgasmus gilt als wahrer Jungbrunnen für die Haut, schützt vor vorzeitiger Hautalterung und stärkt das Bindegewebe.
Du siehst selbst, es gibt jede Menge gute Gründe für ein ausschweifendes Sexleben. Und das Schöne ist, dass du als Single keinesfalls auf körperliche Lust verzichten musst.
Wenn du Lust hast, kannst du dir eine Affäre oder einen One-Night-Stand suchen oder aber du genießt die Zärtlichkeiten einfach mit dir allein. Die meisten gesundheitlichen Vorzüge von Sex treffen auch auf Selbstbefriedigung zu und wer sagt denn, dass du dir immer nur “schnell die Katze rubbeln” oder “schnell den Jürgen würgen” musst?
Nimm dir Zeit, genieße das Beisammensein mit dir selbst und sei zu dir selbst genauso liebevoll, wie du es zu deinem Partner wärst. Denn dann wirst du auch als Single die positiven Aspekte von sexueller Aktivität zu spüren bekommen.
Und als Paar? Tut es! Egal ob zwei Frauen, zwei Männer oder Mann und Frau: Wer sich liebt, sollte es tun. Lasst euch nicht auffressen von Alltagsstress und Sorgen, haltet euch nicht auf mit Streitigkeiten über schmutziges Geschirr und vergessene Socken, sondern denkt an eure Gesundheit und habt einfach Sex!
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