Reverse Cowgirl: 11 Wege, um die wilde Sexstellung zu perfektionieren

Eine Umfrage der Online-Apotheke “Superdrug”, im Rahmen derer 1000 EuropäerInnen und AmerikanerInnen interviewt wurden, enthüllte, dass 51,6 % der befragten Männer und 48,4 % der Frauen die Reverse-Cowgirl-Sexstellung als angenehm und erregend für sich empfinden.

Auch der Erotikshop “Amorelie” stellte im Jahre 2017 in seinem “Report zum Sex- und Liebesleben der Deutschen” fest, dass das umgekehrte Westernmädchen neben Doggy-Style, der Missionarsstellung und der “echten” Reiterposition sowohl bei Männern als auch bei Frauen äußerst beliebt ist.

Aus diesem Grund möchten wir die wilde Stellung natürlich auch in unser Repertoire aufnehmen und Dir erklären, wie Du die Position besonders erotisch und stimulierend gestalten kannst.

Wie funktioniert die Reverse-Cowgirl-Stellung?

Falls Du noch nicht genau weißt, wie die Reverse-Cowgirl-Stellung funktioniert, dann stelle Dir einfach die normale Reiterstellung vor, nur umgekehrt. Dies bedeutet also, dass sich eine Person entspannt mit dem Rücken aufs Bett legt und die andere Person sich rittlings auf sein/ihr Becken setzt. Beim Reverse Cowgirl besteht nun die Besonderheit, dass die obere Person sich falsch herum auf den Partner/die Partnerin setzt, sodass sie seine/ihre Füße sehen kann. Der Partner/die Partnerin, der/die unten liegt, hat dahingegen eine 1A Aussicht auf das schöne Hinterteil des oberen Parts.

Reverse Cowgirl wird vornehmlich von heterosexuellen Paaren durchgeführt, wobei die Frau oben sitzt und ihren Mann “reitet”.

Die Stellung ist mithilfe eines Strap-ons aber auch eine prima Variante für lesbische Pärchen.

Schwule Paare oder heterosexuelle Paare, die auf Pegging stehen, können es zudem mit der Kombination Reverse Cowgirl +Analsex versuchen.

Welche Vorteile hat die beliebte Sexposition?

Reverse Cowgirl ist natürlich nicht umsonst eine der beliebtesten Sexstellungen weltweit. Die Position hat vielmehr zahlreiche Vorteile, die wir hier nicht abschließend für Dich aufgelistet haben:

• Fantastische Rückenansicht – Laut einer Umfrage der Online-Apotheke “Dr. Felix” stehen Männer bei Frauen vor allem auf ein hübsches Gesicht (46 %). Gleich danach kommt schon der Po (18 %), welcher bei der Reverse-Cowgirl-Stellung die Hauptattraktion darstellt. Wenn Du also auf schöne knackige Hinterteile stehst, dann ist diese Position der Himmel auf Erden für Dich.
• Perfekt für schüchterne Zeitgenossen – Augenkontakt ist beim Sex eigentlich sehr wichtig und schön, da so eine besonders intime Atmosphäre kreiert wird. Allerdings ist es für manche Menschen einfacher, sich beim Geschlechtsverkehr gehenzulassen, wenn sie sich nicht beobachtet fühlen. Wenn Du also ein wenig schüchtern bist und besser zum Orgasmus kommen kannst, wenn Dir niemand dabei zuschaut, dann ist Reverse Cowgirl ebenfalls gut für Dich geeignet.
• Endlich hat SIE die Kontrolle – Doggy, Missionar, Löffelchen – bei all diesen Stellungen hat eher der Mann bzw. der Part mit dem Penis oder Dildo die Kontrolle. Nicht so bei der Reverse-Cowgirl-Position. Hierbei kannst Du als Frau Deinen Schatz reiten, das Tempo sowie die Einführtiefe bestimmen und einfach genau das tun, was Dir Spaß macht. So kommst Du vielleicht sogar besser zum Höhepunkt, als wenn Du Dein Gegenüber einfach mal machen lässt.
• Gute Chancen, dass Dein G-Spot getroffen wird – Eine sehr wichtige erogene Zone ist der G-Punkt. Wenn dieser berührt wird, ist dies für viele Frauen höchst erregend. Die Fläche befindet sich unweit der Vaginalöffnung an der oberen Scheidenwand. Da der Penis oder Dildo bei der Reverse-Cowgirl-Stellung genau an dieser Zone reibt, ist diese Position bestens zur G-Punkt-Stimulation geeignet.
• Biete Deinem Schatz eine heiße Show – Schüttle Deinen Speck, twerke, was das Zeug hält, und mache Deinen Schatz mit Deinen heißen Bewegungen so richtig an.
• Zeit für ein wenig Handarbeit – Ein weiterer Vorteil der Stellung ist zudem, dass Deine Hände frei sind, um Dich selbst bzw. den Körper Deines Liebsten/Deiner Liebsten zu berühren sowie Sextoys zu benutzen.

11 Tipps, um die Reverse-Cowgirl-Stellung noch besser gelingen zu lassen

1. Zunächst Penisform und -größe beachten

Schaue Dir zunächst die Penisform Deines Schatzes gut an und überlege dann, wie Du die Reverse-Cowgirl-Stellung am besten ausführst. Wenn sein bestes Stück im erigierten Zustand in Richtung seines Bauches zeigt oder diesen sogar berührt, solltest Du vorsichtig sein. Denn wenn Du Dich zu weit nach vorne lehnst, wird der Penis Deines Liebsten sehr weit in die entgegengesetzte Richtung gedehnt, sodass er es als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfinden könnte.

Darüber hinaus ist die Reverse-Cowgirl-Position etwas kompliziert, wenn Dein Partner mit einem sehr kurzen Penis ausgestattet ist. Denn wenn Du Dich bewegst, könnte es leicht passieren, dass sein Penis aus Deiner Vagina gleitet.

In beiden Fällen ist die Stellung trotzdem möglich. Du solltest Dich allerdings eher aufrecht halten, sodass der Penis Deines Partners nicht übermäßig gebogen wird sowie tief in Dir steckt.

2. Bouncen, Rotieren, Reiben, Twerken

Bei der Reverse-Cowgirl-Position sind alle Movements erlaubt und sogar erwünscht. Bewege Dich also nicht nur auf und ab, sondern schiebe Dich beispielsweise vor und zurück, führe wellenartige Bewegungen mit Deinem Becken aus, reibe Dich am Unterkörper Deines Partners/Deiner Partnerin, rotiere mit Deinen Hüften oder twerke ein wenig.

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3. Knie anwinkeln

Wenn Dir die oben genannten Bewegungen ein wenig zu anstrengend werden, dann kann Dein Partner seine Knie anwinkeln bzw. Beine aufstellen, sodass Du Dich darauf abstützen kannst. Hierdurch ist es zudem leichter, die Balance zu halten, wenn Du über Deinem Schatz hockst und Dich auf und ab bewegst.

4. Legt heiße Musik auf

Reverse Cowgirl ermöglicht rhythmische Bewegungen wie kaum eine andere Sexstellung. Da liegt doch der Gedanke nahe, Musik aufzulegen, um Euch so richtig in Stimmung zu bringen. Passend sind Songs mit eingängigen Melodien, feurigen Rhythmen, fetten Bässen und Songtexten, die Dein Selbstbewusstsein anstacheln und Dir das Gefühl geben, als wärst Du die heißeste und erotischste Frau der Welt.

Hier drei Vorschläge:
1. Unstoppable – Sia
2. Tonight – John Legend
3. Power – Little Mix

5. Wandelt die Stellung etwas ab

Reverse Cowgirl ist sicherlich keine eintönige Position, denn sie lässt sich auf einfache Weise prima abwandeln.

So kannst Du Dich beispielsweise aufrecht auf Deinen Partner/Deine Partnerin hocken und Dich auf und ab bewegen. Du kannst Dich aber auch seitlich neben seine/ihre Hüften knien, nach vorne lehnen und Dich dann vor- und zurückschieben.

Es ist zudem möglich, dass Du Dich zurücklehnst, Dich also quasi auf den Oberkörper Deines Schatzes legst und dann Dein Becken kreisen lässt. So kann Dein Gegenüber auch hervorragend Deine Klitoris erreichen. Beachte hierbei nur, dass sich diese Reverse-Cowgirl-Variante als etwas schwierig gestaltet, wenn Dein Liebster einen sehr kurzen Penis hat.

In DIESEM Video stellt Dir “The Sexual Artist” ferner eine Methode vor, bei welcher der obere Part nahezu über dem liegenden Partner steht.

Letztlich ist es auch möglich, dass Dein Partner/Deine Partnerin sich auf einen Stuhl setzt und Du Dich dann auf seinem/ihrem Schoß niederlässt. Bei dieser Abwandlung ist eine Klitoris- und Busenmassage ebenfalls problemlos möglich.

6. Nutzt ein Sexkissen

Die Reverse-Cowgirl-Position kann auf Dauer etwas anstrengend werden. Damit Deine Knie nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, kannst Du Dir zwei Kissen unterlegen, sodass Deine Bewegungen ein wenig abgefedert werden.

Darüber hinaus könnt Ihr auf spezielle Sexkissen zurückgreifen, um diese unter den Po des unteren Parts zu schieben. Hierdurch hebt sich sein/ihr Becken an, was einerseits dazu führt, dass die Reiterin/der Reiter den Intimbereich des Partners/der Partnerin besser erreichen kann. Zudem ist es auch für den unteren Teil bequemer und erregender, wenn er/sie auf einer weichen, leicht erhöhten Unterlage liegt.

7. Zwischendurch ein wenig Oralsex gefällig?

Von der Reverse-Cowgirl-Stellung ist es nicht weit zur allseits beliebten 69er-Position. Hierbei befinden sich die Geschlechtsteile des oberen Parts über dem Gesicht des unteren Partners und dessen Intimbereich wiederum unter dem Gesicht des Cowgirls.

In dieser Position ist gegenseitiger Oralsex, also Cunnilingus oder ein Blowjob, spielend einfach möglich.

Wenn Dir Reverse Cowgirl also zu anstrengend wird, dann krabble einfach ein wenig zurück, sodass Deine Vagina/Dein Penis den Mund Deines Schatzes erreicht, und lasse Dich oral verwöhnen.

8. Und was ist mit Analsex?

Bist Du ein Liebhaber/eine Liebhaberin von verführerischem Analsex? Kein Problem! Die Reverse-Cowgirl-Position ist nicht allein auf die Vaginalöffnung beschränkt, sondern eignet sich auch für sexy Poposex.

9. Auch der untere Part darf mithelfen

Der untere Part muss nicht die ganze Zeit steif und starr auf dem Bett liegen, sondern kann ebenfalls aktiv werden.

Wenn Du also unten liegst, kannst Du beispielsweise den Po Deines Schatzes umfassen und diesen leicht anheben, um ihn/sie zu unterstützen. So kannst Du außerdem den Rhythmus vorgeben, was von Vorteil ist, wenn Deine Liebste/Dein Liebster ein wenig schüchtern und unsicher ist.

Darüber hinaus sind Deine Hände völlig frei, sodass es beispielsweise möglich ist, den Rücken und Po Deines Partners/Deiner Partnerin zu massieren. Du kannst zudem versuchen, ihre Klitoris bzw. seinen Penis zu erreichen. Wenn Dein Gegenüber darauf steht, kannst Du sie/ihn ferner mit einem Analdildo oder Analvibrator stimulieren.

10. Ein wenig Spanking darf nicht fehlen

Da sich der zuckersüße Po Deines Schatzes in der verkehrten Reiterstellung genau auf Augenhöhe befindet und er mit jeder Bewegung Deines Partners/Deiner Partnerin lustvoll wackelt, ist es nur allzu verständlich, dass Du der Versuchung nicht widerstehen kannst, Deinem/Deiner Liebsten ein wenig den Hintern zu versohlen.

Erotisches Spanking oder eine leidenschaftliche Massage der Pobacken Deines Gegenübers dürfen bei der Reverse-Cowgirl-Position keinesfalls fehlen.

Achte nur darauf, dass Du gerade beim ersten Mal nicht direkt allzu hart zuschlägst. Taste Dich vorsichtig heran und umgreife erst einmal herzhaft die prallen Backen Deines Schatzes. Schlage dann zunächst sanft zu und warte ab, wie Dein Gegenüber darauf reagiert. Wenn er/sie lustvoll aufstöhnt und den Kopf in den Nacken wirft, dann kannst Du weitermachen und die Härte Deiner Schläge Stück für Stück steigern.

11. Auch Sextoys sind erlaubt

Obwohl die Reverse-Cowgirl-Position für sich genommen bereits sehr aufreizend ist, dürft Ihr zusätzlich natürlich gerne auch Sextoys mit ins Spiel bringen. Geeignet sind etwa Spielzeuge, die eingeführt werden und dann in Euren Körperöffnungen verbleiben, also beispielsweise Analplugs. Für Männer eignen sich zudem Penisringe oder Penishüllen.

Da Eure Hände freie Fahrt haben, könnt Ihr aber auch Massagestäbe oder Vibratoren verwenden und diese während des Geschlechtsverkehrs zur Klitorisstimulation nutzen.

Letztlich steht Euch ein großes Portfolio an weiteren verschiedenen Toys zur Verfügung, von Nippelklemmen über Vaginapumpen bis hin zu Paarvibratoren. Werdet also kreativ und bringt noch mehr Action in Euer Sexleben!

Fazit – Deine neue Lieblingsstellung?

Reverse Cowgirl ist eine etwas unterschätze Stellung, die Dir und Deinem Partner/Deiner Partnerin ungemein viel Spaß machen wird. Sie lässt rhythmische Bewegungen zu, hält eine wundervolle Aussicht auf das pralle Hinterteil Deines Schatzes bereit, erlaubt die Nutzung von Sextoys und lässt sich prima abwandeln. Worauf wartest Du also noch? Schnappe Dir Deinen Hengst und auf geht’s zum wilden Ritt!